Moop Mama
Seit acht Jahren verbinden Moop Mama die Kunst des Geschichtenerzählens mit einem einzigartigen Sound aus Bläsern, Beats und Rap: "Urban Brass". Das hat ihnen den Ruf eines wahren Bühnen-Spektakels eingebracht. Jan Delay, Deichkind, Fettes Brot, alles Fans.
Mit "M.O.O.P.topia" finden sie als Band endgültig zu sich - und erschaffen in ihren Songs einen möglichen Ort aus Ideen und Melodie. 2016 haben sie eine fast ausverkaufte Tour gespielt und auf den großen Festivals wie "Deichbrand Festival", "Highfield Open Air", "Chiemsee Summer" oder "Frequency Festival" ordentlich abgeräumt.
Bevor Moop Mama sich wieder ins Studio zurückziehen gibt es mit der "M.O.O.P.topia-Tour 2017" nochmal 23 letzte Möglichkeiten die Band live zu erleben.
Moop Mama ist physisches Entertainment, Hip-Hop als Erfahrung. Mit zehn Mann auf der Bühne verwandelt die Band auch neugierige Novizen in überzeugte Fans, bevor diese überhaupt so recht begriffen haben, was da eigentlich los ist. “Live sind wir ein Brett”, sagt Saxofonist Marcus Kesselbauer. “Wenn wir alle auf der selben Welle reiten, dann gibt es kein Halten.” Mit ihrem dritten Album “M.O.O.P.topia” übersetzt die Band diesen viel beschworenen “Moop-Mama-Moment” in 14 Songs von dauerhafter Gültigkeit. Es geht darauf um die feinen Schattierungen des Mensch-Seins ebenso wie die großen Kontraste unserer Zeit. Es ist ein dezent poetisiertes Panoptikum unserer Gesellschaft und Gefühlswelt. Ein denkbarer Ort aus Ideen und Melodien. Eine “M.O.O.P.topia” eben.
Wie immer bei Moop Mama ist das Album voll von amüsanten Alltagsbeobachtungen. Es geht um schrecklich normale (und normal schreckliche) Pärchen. Es geht um unser aller Lust am Aufschieben. Es geht um den Irrsinn im Internet. Vor allem aber ist “M.O.O.P.topia” von einer neuen emotionalen Qualität.
Vielen der Themen nähern sich Moop Mama mit losen Stimmungsskizzen, Bildern, die Spielraum zur individuellen Deutung lassen. Dieser Ansatz wird besonders auf “Meermenschen” deutlich, einem Song über die globale Flüchtlingskrise. Moop Mama laden das Thema nicht noch weiter mit Meinung auf, sondern fassen das urmenschliche Gefühl von kollektiver Ratlosigkeit in Musik.
So klingen auf “M.O.O.P.topia” mehr Einflüsse durch denn je zuvor. Die Wurzeln der Band liegen im Sound der Marching Bands aus dem amerikanischen Süden: Funk, Soul, Jazz. Diesmal hört man auch die Energie von Trap und Techno, Referenzen von Blues bis Old-School-Rap. Kesselbauer: “Wir haben alle möglichen Ansätze, von sehr vielen Leuten, in einen Band-Style verpackt, den man wiedererkennt.”
Moop Mama
Dabei sind neben Texter, Rapper und Sänger Keno Langbein erstmals in der Geschichte der Band auch klassische Feature-Gäste zu hören: die Wesensverwandten von Blumentopf; der Bremer Flo Mega; Megaloh aus dem Umfeld von Max Herre; und Jan Delay, der Moop Mama kürzlich als Support-Act auf seine Tour durch die ganz großen Hallen einlud. Keno: “Das war eine prägende Zeit für die gesamte Band, wir haben viel gelernt. Aber wir haben zu jedem der Gäste eine Beziehung, zumindest musikalisch. Wir alle kommen aus dem Hip-Hop – aber machen etwas Anderes, etwas Neues, etwas Eigenes daraus.”
Anderes. Neues. Eigenes. Besser lässt sich die Idee von Moop Mama und die Faszination von “M.O.O.P.topia” nicht auf den Punkt bringen.
Roger Rekless
"Tausendsassa", "Multitalent" oder "Alleskönner" sind nur ein paar der Begriffe,
die einem unweigerlich in den Kopf schießen, wenn man dem Münchener
HipHop-Künstler und Musiker Roger Rekless begegnet. Im Laufe seiner
langjährigen Karriere hat sich der studierte Pädagoge erfolgreich als DJ,
Rapper, Produzent und Moderator in der deutschen Musik- und
Medienlandschaft etabliert. Dabei ist es ihm gelungen, all seine vermeintlich
verschiedenen Personae zu einem Gesamtprofil zu vereinen. Ob als Solo-
Rapper oder Frontmann der Hardcore-Band "GWLT", ob als reimender
Botschafter des Goethe-Instituts oder Workshopleiter für Jugendliche, ob als
Host des Splash-Festivals oder Radio- und Fernsehmoderator beim Bayerischen
Rundfunk, Roger Rekless versprüht Charisma und eine unbändige kreative
Energie, die mitreißt und ansteckt. Live auf der Bühne führt der Kampfsport-
Enthusiast vor Augen, was mit MC, also Master of Ceremony, gemeint ist. In
Zeiten medialer Reproduzierbarkeit und Überinszenierung zeigt Roger Rekless,
dass ein guter Rapper nichts als ein Mikrophon braucht, um Menschen zu
bewegen. Besonders in Sachen Freestyle und Improvisation gehört er zur
Spitze des Landes, was er aktuell immer wieder in seinem Facebook-Freestyle
bei Puls unter Beweis stellt. Freestyle-Größen wie Samy Deluxe, MC Rene oder
David P. haben ihm deshalb dort bereits einen Besuch abgestattet. Wer die
Chance hat, diesen Ausnahmekünstler live zu erleben, sollte sich diese nicht
entgehen lassen. Und wer ihn gesehen hat, ist hinterher Fan!
Roger Rekless
Aktuellster Release: „Studio Sessions EP“
August 2017
Zusammen mit der wohl besten Liveband Tribes of Jizu hat Roger Rekless drei
Songs live im Studio eingespielt und beweist wie geil Livemusik im Kopfhörer
kommt.