Große Teile des Ilztalwanderwegs mussten aufgrund der schweren Windbruchschäden nach dem Orkan von 18. auf 19. August gesperrt werden. Der Teil des Ilztalwanderwegs, der auf städtischem Gebiet liegt, konnte nach den umfangreichen Aufräumarbeiten bereits drei Wochen nach dem Unwetter wieder freigegeben werden. Um den beliebten Wanderweg wieder vollständig nutzbar und verkehrssicher zu machen, übernimmt die Stadt Passau freiwillig im Rahmen der Amtshilfe nun auch die Aufräumarbeiten für den Abschnitt auf dem Gemeindegebiet Salzweg.
Die Stadtgärtnerei hat für die Schadensbeseitigung den Maschinenring sowie einen ausgebildeten Baumkletterer beauftragt. Die Arbeiten in diesem Bereich sind aufgrund des unwegsamen Geländes und der beengten Platzverhältnisse extrem kompliziert und hochgefährlich. Da die betroffenen Stellen größtenteils nicht mit Fahrzeugen erreichbar sind, müssen die Bäume für den Abtransport mittels Seilwinde an das andere ufer der Ilz geschleppt werden. Zur Unterstützung der Aufräumaktion ist auch ein Boot der Wasserwacht Hals im Einsatz. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf ca. 50.000 Euro.
Der schwere Sturm im August dieses Jahres hat vielerorts große Schäden hinterlassen. Insbesondere wurden zahlreiche Wege und Straßen durch umgefallene Bäume oder abgebrochene Äste beschädigt bzw. unpassierbar. Nach der schnellen Sicherung der Straßen, Schulwege und Kernverbindungen wurde auch mit Hochdruck an der Wiederherstellung der örtlichen Spazier- und Wanderwege gearbeitet, um insbesondere für die aktuelle Herbstzeit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Gästen der Stadt Passau diese Naherholungsmöglichkeit wieder zur Verfügung zu stellen.