Mit dem Bau des Hochbehälters an der Schärdinger Straße hat die Stadtwerke Passau GmbH damit begonnen, die letzte Lücke zur Sicherung der Trinkwasserversorgung zu schließen. Oberbürgermeister Jürgen Dupper hat gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsführer Gottfried Weindler den Rohbau des neuen Wasserspeichers besichtigt.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Nachdem die beiden Horizontalfilterbrunnen auf der Soldatenau bis zu einem Hochwasserpegel Donau von 15 m gesichert wurden, fungieren die 16 Hochbehälter im gesamten Stadtgebiet quasi als doppelter Boden. Treten unvorhersehbare Ereignisse auf, die eine Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung nach sich ziehen, so ist mit dem neuen Wasserspeicher an der Schärdinger Straße künftig auch eine ausreichende Wasserversorgung in der Innstadt gewährleistet. Deshalb ist dieser Hochbehälter nicht nur eine wichtige Investition in die städtische Infrastruktur sondern auch ein weiterer Baustein für eine umfassende Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger.“
v. l.: Gottfried Weindler (Geschäftsführer Stadtwerke Passau GmbH), Oberbürgermeister Jürgen Dupper
Die beiden Speicher fassen nach der Fertigstellung jeweils 250 m³ Trinkwasser, das von der Soldatenau hinaufgepumpt wird. Durch die erhöhte Lage unmittelbar hinter dem oberösterreichischen Grenzübergang am Mariahilfberg kommt das Trinkwasser im natürlichen Gefälle ohne zusätzliche Pumpen bei den Verbrauchern in der Innstadt an. Zusätzlich dazu, dass der Hochbehälter als Zwischenspeicher für die kontinuierliche Förderung des Trinkwassers dient, wird insbesondere mit der Fertigstellung der Baumaßnahme die Wasserversorgung von Kühberg, Lindental und Mariahilfberg – auch bei Ausfall des Pumpwerkes am Neutorgraben und Stadtau – gewährleistet.
Die Kosten für den Bau des Hochbehälters sind nicht unerheblich und werden sich nach Abschluss der Arbeiten, der für Oktober 2017 vorgesehen ist, auf 670.000 € belaufen.
Einschließlich des neuen Hochbehälters an der Schärdinger Straße gibt es im Stadtgebiet 16 Hochbehälter mit insgesamt über 20.000 m³ nutzbarem Behälterraum.