Neuschönau. Der Natur auf eine andere Weise begegnen. Diesen Vorsatz haben die elf Kinder der Waldzirkusgruppe des Nationalparks Bayerischer Wald in den vergangenen vier Monaten wöchentlich in die Tat umgesetzt. Gemeinsam mit Nina Felsmann und Anja Raimer, die gerade ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Nationalpark ableisten, wurde die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ künstlerisch mit Zirkusnummern in Szene gesetzt. Vergangenen Samstag folgte nun die gut besuchte öffentliche Abschlussvorstellung.
Aufgrund der mauen Wetterlage musste die Show im Hans-Eisenmann-Haus aufgeführt werden, nicht wie geplant im Freien. Trotzdem kamen dutzende Zuschauer in die Nationalpark-Einrichtung, wo die Kinder mit Stolz zeigten, was sie gelernt haben. So gab’s junge Artisten, die sich in fliegende Vögel verwandelten. Oder andere, die als alte Bäume von schweren Stürmen und dem anschließenden Aufblühen der Natur erzählten. Am Schluss der Vorstellung applaudierte das Publikum begeistert den neuen Stars der Waldzirkusmanege.
Quirlig wuselten die jungen Waldartisten durchs Hans-Eisenmann-Haus.