Ludwigsthal. Nochmal selbst zum Schüler werden. Dieses Gefühl durften 13 angehende Grundschullehrer rund ums Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal spüren. Schließlich erlebten sie einen Tag lang, welch spannende Themen die Nationalpark-Umweltbildung für Kinder und Jugendliche bereithält.
Katharina Ries, stellvertretende Leiterin im Haus zur Wildnis, stellte den Pädagogen, die aktuell in den Landkreisen Straubing-Bogen und Regen eingesetzt sind, interessante Schulprogramme vor – und ließ die Besucher selbst aktiv werden. So erkundete der Lehrernachwuchs etwa den Wohnungsmarkt, ein Schulklassenprogramm bei dem die Bedeutung von Spechthöhlen in alten Wäldern aufgearbeitet wird. Auch die Aktion Baumbegegnungen, die auf Lernen und Erfahren mit allen Sinnen setzt, stand auf dem Programm.
Welche Aktionen die Nationalpark-Umweltbildung für Schulklassen parat hält, erkundeten 13 angehende Lehrer bei einer Fortbildung rund ums Haus zur Wildnis.
„An vielen Stellen gab’s richtig staunende Blicke“, bilanziert Ries. „Etwa, wenn wir uns über das stattliche Alter einiger Bäume unterhielten.“ Gut angekommen sind bei der Gruppe um Seminarleiter Dr. Franz Helminger auch die philosophischen Ansätze der Erlebnispädagogik im Nationalpark sowie der stets präsente Nachhaltigkeitsgedanke.