Einen Tag lang sind 20 Kinder in die Rolle von Technikern und Wissenschaftlern geschlüpft. Das Werk von Knaus Tabbert in Jandelsbrunn öffnete seine Türen für die Ferienaktion. Der Wohnwagenhersteller und der Kreisjugendring hatten sich ein abwechslungsreiches Programm für die Teilnehmenden ausgedacht.
Das Technikmobil „Pfiffikus“ hatte ebenfalls den Weg nach Jandelsbrunn gefunden. Angeleitet von der Nationalpark-Waldführerin Jutta Pongratz drehte sich alles um das Thema Luft. Bei den Stationen „Luft braucht Platz“, „Luft bremst“, oder „Luft treibt an“ warteten spannende Experimente auf die jungen Forscher.
So wurde getestet, wie sich ein brennender Teebeutel verhält oder ob man einen Luftballon in einer Flasche aufpusten kann. Wie es sich für Wissenschaftler gehört, wurden alle Beobachtungen in einem Forscherheft festgehalten.
Natürlich durfte auch eine Werksführung nicht fehlen. In den großen Fertigungshallen konnten alle aus nächster Nähe sehen, wie ein Wohnwagen entsteht. In den großen Fertigungshallen zeigte Ausbilder Michael Weber, wie die einzelnen Komponenten für den Innenausbau zurecht geschnitten werden. Anschaulich erläuterte er, dass es sich bei einem Reisemobil um ein großes Puzzle mit etwa 1500 Teilen handelt.
In der Lehrwerkstatt wartete eine anspruchsvolle Aufgabe für die Kinder: Aus einem vorgefertigten Bausatz musste ein Vogel-Nistkasten zusammengeschraubt werden. Unterstützung hatten die kleinen Schreiner von den Auszubildenden der Firma Knaus Tabbert. Bewaffnet mit Akkuschrauber und Hammer konnte die Herausforderung von allen gemeistert werden. Zum Abschluss wurden die Häuschen noch bunt verziert und sind damit künftig ein toller Blickfang im heimischen Garten der Kinder.