Auf Einladung von Oberbürgermeister Jürgen Dupper hat der Sicherheitsbeirat der Stadt Passau getagt. Vertreter der Polizei und der Verwaltung informierten gemeinsam die Vertreter der verschiedenen Gruppen und Institutionen über die aktuelle Sicherheitslage in der Dreiflüssestadt.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Der Sicherheitsbeirat der Stadt Passau ist ein sehr wertvolles Gremium. Es ermöglicht einen direkten Informationsaustausch zwischen den zuständigen Behörden und Vertretern der Bevölkerung. Das Sicherheitsgefühl in einer Stadt beeinflusst die Lebensqualität ihrer Bürgerschaft. Die fruchtbaren Ansätze und Diskussionen aus diesem effektiven Netzwerk tragen dazu bei, die Sicherheit in unserer Stadt weiter auszubauen.“
Im Rahmen der Sitzung stellte der Leiter der Polizeiinspektion Passau, Polizeidirektor Stefan Schillinger, die Sicherheitslage in der Stadt Passau dar.
Insbesondere ging daraus hervor, dass das Sicherheitskonzept der Polizei, der Sicherheitswacht und der Stadt Passau für den Innenstadtbereich, den Zentralen Omnibusbahnhof und den Klostergarten erste Früchte trägt. Die erhöhte Anzahl der Kontrollen in diesem Bereich haben eine direkte Auswirkung auf die Anzahl der festgestellten Störungen einschließlich polizeilicher Anzeigen. Die hohe Personenfrequenz an diesen Punkten erfordert auch weiterhin ein verstärktes Augenmerk der Sicherheitsbehörden, damit beunruhigende Szenen im Vorhinein entdeckt und vermieden werden können. In diesem Rahmen wird auch der Bereich „Poststeg“ im Auge behalten.
v. l.: Erich Kopp (Lehrer-/innenverband), Norbert Wimmer (Stadtverband für Sport), Claudia Huber (CMP e. V.), Georg Holzhammer (Ordnungsamt), Josef Zacher (Ordnungsreferent), Oberbürgermeister Jürgen Dupper, PD Stefan Schillinger, Klaus Fiedler (Haus- und Grundbesitzerverein), Sabine Schmied-Recha (Gleichstellungsbeauftragte), Hans-Jörg Heidorn (Seniorenbeirat), Dr. Dr. Ansgar Grochtmann (Ordnungsamtsleiter), Werner Geier (Stadtjugendring), Stadtrat Armin Dickl
Zum Thema Wohnungseinbrüche konnte Polizeidirektor Schillinger leicht rückläufige Zahlen berichten. Hierbei ist zu bemerken, dass sich die gemeldeten Fälle über das ganze Stadtgebiet verteilen und keine Brennpunkte zu verzeichnen sind. Die Polizei setzt hier neben einem Maßnahmenbündel durch eigene Kräfte auch auf eine Sensibilisierung der Bürgerschaft zur Wachsamkeit und Aufmerksamkeit für die eigene Umgebung, auf überregionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsbehörden und auf Beratung und Aufklärung in Bezug auf eigene Sicherheitsmaßnahmen.
Im Weiteren wurde die Arbeit der Sicherheitswacht dargestellt. Aktuell sind 18 ehrenamtliche Personen für die Sicherheitswacht der Polizeiinspektion Passau unterwegs, führen Kontrollen durch, melden Sicherheitsstörungen und agieren als Bindeglied zu den Bürgern. Im Jahr 2016 umfasste dies beispielsweise 2.956 Einsatzstunden mit 110 erfassten Kontrollen. Insbesondere beim Thema Bettlerbanden übernahm die Sicherheitswacht eine entscheidende Rolle, was auch seitens des städtischen Ordnungsamtes bestätigt werden konnte.
Der Beirat setzt sich, neben den Vertretern der Polizeiinspektion Passau, aus den Stadtratsmitgliedern Armin Dickl, Katja Reitmaier und Franz Prügl, Claudia Huber von CMP e. V., Vertretern des Stadtjugendrings, des Seniorenbeirats, des Gesamtelternbeirats der Schulen, des Stadtverbands für Sport, des Haus- u. Grundbesitzervereins, des Lehrer-/innenverbands und aus der Gleichstellungsstelle der Stadt Passau, zusammen. Abschließend bedankte sich Oberbürgermeister Jürgen Dupper für die fruchtbare Diskussion und das Engagement jedes einzelnen Beiratsmitglieds.