Ludwigsthal. Nebelverhangene Schachten, blühende Pflänzchen oder röhrende Hirsche – all das und noch viel mehr präsentieren drei Fotografen aus der Region aktuell im Haus zur Wildnis. Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung Woidbuidl von Fritz Eichmann, Steffen Krieger und Stefan Sempert am Freitagabend. Bis 28. Mai können alle Besucher der Nationalpark-Einrichtung nun 39 imposante Naturaufnahmen bestaunen.
Reges Interesse an den Naturmotiven hatten die knapp 100 Besucher der
Ausstellungseröffnung.
„Seit fünf Jahren geistert das Projekt jetzt schon in meinem Kopf herum“, so Eichmann bei der Begrüßung vor knapp 100 Gästen. Als Krieger und Sempert dann mit der gleichen Idee auf ihn zugekommen sind, war er sofort dabei. „Wir wollen einfach zeigen, welch unberührte Naturschätze wir im Nationalpark direkt vor der Haustür haben.“ Diesen Anspruch merkt man auch beim Betrachten der ausgewählten Motive. Ob eine Luchsin, die ihr Junges anstupst, der herbstliche Wald, der sich im Rachelsee spiegelt, oder ein Schmetterling, der sich an einer Blüte vergnügt – die Aufnahmen bilden nahezu das ganze Spektrum der Nationalpark-Natur ab.
Bei den Schöpfern der Woidbuidl, Stefan Sempert (links), Steffen Krieger (3.v.l.) und Fritz Eichmann (2.v.r.) bedankten sich das Haus-zur-Wildnis-Führungsduo Katharina Ries und Reinhold Weinberger.
Erfreut über die gelungene Ausstellung sei man auch beim Nationalpark, wie Reinhold Weinberger, Leiter des Haus zur Wildnis, sagte. „Wir sind immer besonders stolz, wenn wir tollen Künstlern aus der Region eine Bühne bieten dürfen.“ Die Fotos zeugten davon, dass die Fotografen oft „den richtigen Richter für den perfekten Moment“ haben.