Knapp zwei Wochen ist nun es her, dass Laura Dahlmeier, Benedikt Doll, Simon Schempp und Co. Hochfilzen als Biathlon-Weltmeister verlassen haben. Die Sieben-Goldmedaillen-Sensation strahlt ungebrochen nach! Im Landkreis Regen hat sich Herbert Unnasch, Vorsitzender des Organisationskomitees (OK) Bayerischer Wald, in die Riege der Gratulanten eingereiht.
„Wir beglückwünschen die Sportler, ihre Trainer und Betreuer zu den erfolgreichsten Titelkämpfen in der Geschichte des Deutschen Skiverbandes. Umso glücklicher sind wir, die Weltmeister am 9. und 10. September auch bei uns im ARBERLAND begrüßen zu dürfen!“ Die Rede ist von der Deutschen Biathlon-Meisterschaft 2017, die heuer am Großen Arbersee stattfindet. Bereits im November vergangenen Jahres hatte Björn Weisheit - sportlicher Leiter Biathlon im DSV - hier seine Zusage erteilt.
Da die Termine der Skijäger in den Wintermonaten dicht gedrängt sind, werden die Deutschen Meister traditionell im Sommer - das heißt auf Rollskiern - entschieden. Mit verschiedenen Streckenabschnitten in unterschiedlichen Steigungen und Längen bietet das rundum modernisierte ARBER Hohenzollern Skistadion den Sportlern auch in der grünen Jahreszeit beste Wettkampfbedingungen.
Als bewährte Erfolgsgaranten für eine tadellose Organisation zeichnet sich das OK Bayerischer Wald mit zahlreichen sportbegeisterten Freiwilligen und Volunteers der Hochschule Deggendorf verantwortlich. „200 Helfer zählt unser Ehrenamtspool derzeit“, gibt Unnasch Auskunft. Erst kürzlich war der Großteil von ihnen beim diesjährigen IBU Cup Biathlon und dem OPA-FIS Continental Cup der Langläufer im Einsatz.
Das Organisationskomitee bereitet sich jetzt schon auf das Sportevent vor und hofft natürlich auf zahlreiche Zuschauer: „Einheimische und Gäste haben die einmalige Möglichkeit, die Superstars der deutschen Biathlon-Szene hautnah beim Wettkampf mitzuerleben“, freut sich Unnasch: „Damit rangiert unsere Region in einer Reihe mit den Biathlon-Hochburgen Ruhpolding und Oberhof. Diese Ehre allein entschädigt schon fast für den umfangreichen organisatorischen Aufwand."