St. Oswald. Zum traditionellen Jahrestreffen kamen rund 70 Waldführer ins Waldgeschichtliche Museum St. Oswald. Dort ließ man das zurückliegende Jahr Revue passieren – und blickte mit konkreten Ideen bis ins Jahr 2020. Wie wichtig das Engagement der Ehrenamtlichen ist, unterstrich Nationalparkleiter Franz Leibl gleich am Anfang: „Ohne eure Mithilfe wäre es nicht möglich, unser Führungsprogramm in dieser guten Qualität zu stemmen.“
Damit dies so bleibt, bilden sich die Waldführer regelmäßig fort. Für die kommende Zeit sind vor allem drei Schwerpunkte geplant: Walddynamik, Naturethik und Biodiversität. Dazu gibt es nun vier Jahre lang verstärkt Schulungen. „Damit wir zum 50. Geburtstag des Parks in diesen Themen dann richtig gut aufgestellt sind“, wie Umweltbildungsreferent Lukas Laux im Namen seines ganzen Teams sagte.
Daneben gab es noch eine organisatorische Neuerung zu verkünden. Ab März läuft die Anmeldung für die Tagesprogramme der Schulklassen, die das Rachel-Lusen-Gebiet erkunden wollen, nicht mehr über das Jugendwaldheim, sondern über das Waldgeschichtliche Museum. Interessierte Lehrer können Terminwünsche dann via wgm@npv-bw.bayern.de oder 08552 9748890 anmelden.
Walddynamik, Naturethik und Biodiversität sind ab sofort die neuen Fortbildungsschwerpunkte der Waldführer, wie Nationalpark-Mitarbeiter Thomas Michler erklärte.