Fast seine ganzen Weihnachtsferien investierte der Gymnasiast Maximilian Sammer in sein Projekt – und dies mit Erfolg! Anfang Februar konnten ihm Schulleiterin OStDin Barbara Zethner und Physiklehrer Stefan Christoph die Urkunde zur gelungenen Teilnahme am 23. Bundesweiten Wettbewerb Physik im Bereich der Fortgeschrittenen überreichen.
Der deutschlandweite Schülerwettbewerb, der dieses Jahr bereits zum 23. Mal vom Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts organisiert wird, möchte Physiktalente fördern und fordern und Schülerinnen und Schüler für die Naturwissenschaften begeistern. Maximilian Sammer aus der 9a des Gymnasiums Freyung war sofort Feuer und Flamme, als er in der Schule von dem Wettbewerb erfuhr und machte sich während der Weihnachtsferien daran, die drei gestellten Aufgaben zu lösen. Er musste sich dafür nicht nur mit der Optik, sondern auch mit dem Messen von Kräften und Widerständen beschäftigen. Die zweite Aufgabe forderte beispielsweise, dass er aus einem 0,3 mm dicken Draht vier Widerstände in einem Schaltkreis aufbaute und für bestimmte Vorgaben die Spannungen zwischen mehreren Punkten berechnete sowie deren Polarität angab. Maximilian dokumentierte seine Versuche fotografisch und belegte seine Ergebnisse mit den notwendigen mathematischen Berechnungen. Auch die physikalischen Gesetzmäßigkeiten musste er dezidiert darlegen, so dass er im Januar eine zwölfseitige Dokumentation über seine Experimente bei der Fachjury in Hamburg einreichen konnte.
Das Foto zeigt in der Mitte den stolzen Maximilian Sammer mit seiner Urkunde, die ihm gerade von seinem Physiklehrer Stefan Christoph und Schulleiterin Barbara Zethner überreicht worden war.
Dass er so gut abschneiden würde und ihm nur zwei Punkte auf das Erreichen der Endrunde fehlten, freut Maximilian sehr. „Nächstes Jahr werde ich auf alle Fälle wieder mitmachen bei dem Wettbewerb“, verspricht der junge Naturwissenschaftler mit Begeisterung, „und dann schaffe ich den Sprung zur Endausscheidung an der TU München!“ Wir drücken Maximilian jedenfalls die Daumen und wer weiß: vielleicht geht ja der Nobel-Preis eines Tages an einen Freyunger!