SmartesLand auf Zukunftskurs – Ideen für die Zeit nach dem Förderprojekt

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26.04.2025
Perlesreut
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Zukunft gestalten nach dem Förderprogramm Smart Cities: Rund 20 Vertreter/-innen aus den 11 smarten Kommunen im Ilzer Land entwickelten im difu-Workshop Ideen und nachhaltige Konzepte für die Zeit nach Projektende.

Das Bundesmodellprojekt Smart Cities – SmartesLand im Ilzer Land befindet sich inzwischen im vierten Jahr der Umsetzung. Seit dem Start 2022 schreitet das Großprojekt kontinuierlich voran und steuert nun auf sein geplantes Ende am 31. Dezember 2026 zu. Aktuell befindet sich das SmartesLand-Team mit allen „smarten“ Kommunen noch in der sogenannten Umsetzungsphase, in der viele der in der Projektstrategie verankerten Maßnahmen noch aktiv realisiert werden können. Parallel dazu beginnen die teilnehmenden Kommunen – je nach Fortschritt ihrer jeweiligen Vorhaben – bereits mit Überlegungen zur langfristigen Verstetigung. Ein zentrales Thema dabei: Wie kann es etwa mit den Hybriden Dorfzentren nach dem Auslaufen der Förderung weitergehen? 

 

Im Rahmen der Koordinierungs- und Transferstelle (KTS) des Modellprojekts begleitet das Deutsche Institut für Urbanistik (difu) den Prozess wissenschaftlich und hat nun einen ganztägigen Workshop zum Thema Verstetigung angeboten. Das SmartesLand-Team lud dazu ganztägig in die Bauhütte ein und begrüßte dabei Dr. Karoline Krenn und Jan Abt vom difu als Moderationsteam.

 

Das Bild zeigt eine kreative Workshop-Szene in einem modernen Besprechungsraum. An mehreren Pinnwänden hängen farbige Moderationskarten in Gelb, Pink, Grün und Orange – sie zeigen, dass hier intensiv Ideen gesammelt, geclustert und diskutiert werden. Eine Frau (rechts) spricht vor der Gruppe, während ein Mann (links) und mehrere Teilnehmende aufmerksam zuhören. Auf dem Tisch liegen ebenfalls Karten, Unterlagen und Wasserflaschen.  Vermutlich handelt es sich um einen Strategie-Workshop oder eine Bürgerbeteiligung im Rahmen eines Projekts wie „Smart City“ oder kommunaler Entwicklung. Die Atmosphäre wirkt konstruktiv und offen für Austausch.
Beim Verstetigungsworkshop des difu zum Modellprojekt Smart City-SmartesLand im Ilzer Land brachten sich die Vertreter/-innen der teilnehmenden Gemeinden engagiert und kreativ ein.

 

Rund 20 Teilnehmende folgten der Einladung und setzten sich gemeinsam mit zentralen Fragen auseinander: Welche Rolle spielen Kooperationen, bürgerschaftliches Engagement und eine gesicherte Finanzierung für den dauerhaften Betrieb der Dorfzentren? Der Blick fiel dabei sowohl auf bereits erzielte Erfolge bei der Umsetzung als auch auf etwaige Herausforderungen und Nachbesserungsbedarf. 

 

Alle Teilnehmenden erlebten den offenen und intensiven Austausch als gewinnbringend und konnten dabei wichtige Impulse für ihre eigene Arbeit mitnehmen und voneinander lernen. Deutlich wurde auch der gesellschaftliche Mehrwert der Dorfzentren – insbesondere als Räume der Begegnung in Zeiten zunehmenden Wegfalls öffentlicher Treffpunkte. Es waren sich alle einig, dass die bestehenden Projekte auf große Resonanz in der Bevölkerung stoßen und unbedingt erhalten werden sollten. Einige Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kündigten bereits an, die Weiterführung ab 2027 in ihren kommunalen Haushalten zu verankern – ein starkes Signal für die Bedeutung der Dorfzentren über das Projektende hinaus. Dank der kompetenten Moderation von Dr. Karoline Krenn und Jan Abt, die den Verstetigungsprozess in klar strukturierte Meilensteine gliederten, konnten alle Beteiligten konkrete nächste Schritte für ihre Kommunen ableiten.


- JS


Ilzer Land e.V.Perlesreut

Quellenangaben

Ilzer Land e.V.

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