Ei, Ei, Ei – erneut Besucherrekord im Freilichtmuseum Finsterau

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16.04.2025
Mauth, Finsterau
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Eiermarkt am Palmsonntag wieder ein Besuchermagnet

Groß war er, der Andrang an der Museumskasse – bereits vor elf Uhr warteten die Besucher darauf, Einlass zu finden, um das große Angebot an dargebotenen Waren zu bestaunen und die ersten Käufe tätigen zu können.

 

Das Bild zeigt fröhlich spielende Kinder auf einem Karussell im Freien – sie lachen, winken und genießen sichtbar den Moment. Im Hintergrund sind Erwachsene sowie weitere Kinder zu sehen, die über das Gelände schlendern. Die Umgebung mit den Holzhütten, der Naturkulisse und dem traditionellen Baustil deutet auf ein Freilichtmuseum oder einen ländlichen Veranstaltungsort hin. Die Szene vermittelt eine lebendige, familiäre Atmosphäre, passend zu einem Frühlingsfest oder Markt – vermutlich dem Eiermarkt 2025. Die Mischung aus Spiel, Natur und traditionellem Umfeld macht den Tag für Kinder wie Erwachsene zu einem Erlebnis.
Spaß auf dem Spielpatz

 

Der Wetterbericht versprach Gutes. Während man im letzten Jahr beim traditionellen Eiermarkt noch durch zehn Zentimeter hohen Neuschnee gestapft ist, konnte man diesmal schon die Frühlingswärme spüren. Durch das Museum wurde kurzerhand die Terrasse des Café Heimat bestuhlt und die Spielgeräte auf dem Kinderspielplatz aufgebaut, um die Besucher nach draußen zu locken.

 

Das Bild zeigt eine fröhliche Szene beim Eiermarkt 2025 in ländlicher Umgebung, vermutlich in einem Freilichtmuseum. Familien mit Kindern spazieren gemütlich über einen geschotterten Weg, vorbei an historischen Holzhäusern und Ständen mit kunsthandwerklichen Produkten. Im Vordergrund laufen vier Kinder gemeinsam mit zwei Frauen, eine davon schiebt einen Kinderwagen und führt einen kleinen Hund an der Leine. Im Hintergrund schlendern weitere Besucherinnen und Besucher zwischen den Ausstellungsstücken und Marktständen. Die Atmosphäre ist entspannt und lebendig – ein typischer Frühjahrsmarkt, der Jung und Alt zusammenbringt.
viel Betrieb auf dem Gelände des Museums

 

Der erste Markt des Jahres findet immer in den einzelnen Häusern und Höfen des Museums statt. Auch in dem im letzten Herbst eröffneten Paul-Friedl-Haus waren Aussteller und Ihre Waren zu finden. Die Ausstellerzahl war so groß wie nie – beeindruckend auch die Vielfältigkeit der dargebotenen Waren.

 

Das Bild zeigt eine ländliche Szene im Freilichtmuseum mit einem historischen Holzhaus auf gemauertem Sockel im Vordergrund. Davor hat sich eine Gruppe von Menschen versammelt – sie stehen um Biertische, an denen offensichtlich Vorführungen oder Mitmachaktionen stattfinden. Kinder und Erwachsene beobachten interessiert das Geschehen, einige sitzen, andere stehen entspannt in Gespräche vertieft. Im Hintergrund rahmen kahle Bäume und bewaldete Hügel das Bild ein. Die Atmosphäre ist ruhig und gesellig – typisch für einen traditionellen Markttag wie den Eiermarkt 2025, bei dem Handwerk, Begegnung und Natur im Mittelpunkt stehen.
Zuschauer beim Raku Brand

 

Im Kapplhof konnte man zuschauen, wie Eier filigran mit einer speziellen Wachstechnik bemalt werden und diese auch kaufen. Kreuzstich- und Klosterarbeiten, Gefilztes und Genähtes und Räucherwerk auf der ganz traditionellen Seite, kunterbunte Hasen und Eier aus dem 3D Drucker als Kontrastprogramm – hergestellt vom Enkel von Angelika Dirndorfer, die man im Museum bei verschiedenen Veranstaltungen zu sehen bekommt.

 

Das Bild zeigt einen farbenfrohen Ostermarkt-Stand beim Eiermarkt 2025, auf dem eine Vielzahl an dekorativen Hasenfiguren, Ostereiern und Anhängern aus Kunststoff oder 3D-Druckmaterialien angeboten wird. Die Figuren sind in kräftigen Farben wie Orange, Pink, Grün, Blau oder Lila gestaltet, teils geriffelt, teils glatt, mit aufgesetzten Ohren oder eingravierten Ostergrüßen wie „Frohe Ostern“ oder „Happy Easter“. Dazwischen liegen gestrickte Waren und filigrane Holzanhänger. Die bunte Vielfalt und Kreativität der Stücke machen den Stand zu einem echten Hingucker – modern, verspielt und dennoch thematisch ganz im Zeichen des Osterfestes.
Osterhasen aus dem 3D Drucker

 

Mit wunderschönen, frisch gebundenen Kränzen und einer großen Auswahl an Blumen konnte man sich den Frühling nach Hause holen. Wer wollte, konnte sich unter fachkundiger Anleitung von Tanja Obermeier sogar sein eigenes Ostergesteck gestalten.

 

Und auch die Eier durften nicht fehlen. Natur, gefärbt oder zu Nudeln verarbeitet, so waren sie im Tanzerhof zu haben. Und die Kinder konnten sich ihr Ei nach eigenen Wünschen gestalten und mit nach Hause nehmen.

Das Bild zeigt zwei ältere Damen an einem liebevoll dekorierten Stand beim Eiermarkt 2025. Sie sitzen in einem traditionellen Raum mit bemalten Wänden und blicken freundlich in die Kamera. Vor ihnen auf dem Tisch liegen kunstvoll verzierte Ostereier in geflochtenen Körben – teils gefärbt, teils mit feinen Mustern versehen. Daneben stehen Getränke, ein Strauß frischer Tulpen sowie ein großer, bemalter Zier-Ei-Ballon. Die Szene vermittelt Herzlichkeit, Handwerkskunst und die Bewahrung regionaler Traditionen – ein authentischer Moment bäuerlicher Osterkultur in gemütlicher Atmosphäre.
Antschi Aumüller älteste Teilnehmerin

 

Altersspanne der Aussteller von 14 bis 97 Jahren

Ein Museum für Jung und Alt, das zeigt sich auch in der Altersspanne der Aussteller: So hatte die 14 jährige Maria Obermeier in diesem Jahr zum ersten Mal einen eigenen Stand gebucht, Antschi Aumüller ist mit 97 Jahren die wohl mit großem Abstand älteste aktive Teilnehmerin am Markt. Während der Sohn als Fahrer für die rüstige Dame fungiert unterstützen Enkel und Urenkel sie beim Verkauf.

 

Das Bild zeigt eine junge Frau mit einem bunten Strick-Cardigan, die an ihrem liebevoll gestalteten Verkaufsstand beim Eiermarkt 2025 sitzt. Vor ihr sind zahlreiche selbstgehäkelte Kuscheltiere in fröhlichen Farben ausgestellt – darunter Hasen, Katzen, Dinosaurier, Vögel, Schnecken und Frösche. Die Figuren bestehen aus weichem Chenille-Garn und wirken einladend und detailreich gearbeitet. Im Hintergrund sind weitere Marktbesucher zu sehen, darunter ein Junge mit Korb sowie eine ältere Frau im Gespräch. Die Szene spiegelt Kreativität, Handarbeit und ein generationenübergreifendes Markterlebnis in gemütlicher Atmosphäre wider.
Maria Obermüller jüngste Teilnehmerin

 

Neuheit: Vorführung eines „Raku Brand“ beim Raidlhaus. 

Hanne Juhre und Anita Springer wagten das Experiment, interessierte Besucher bei einem Raku Brand zuschauen zu lassen. Objekte wie Eier, Fuchs und Hase aus Ton wurden in eine Tonne gepackt, auf 900 Grad aufgeheizt, nach dem Brand in eine mit Sand gefüllte Schubkarre zum Abkühlen gepackt. Anschließend wurde den Exponaten mit Pferdehaar, Federn und Zucker eine ganz spezielle Färbung und Strukturierung gegeben – dies eine Kurzfassung dieser bei uns noch unbekannten Technik, die die beiden Damen sehr gekonnt ausführen.

Das Bild zeigt eine lebendige Vorführung im Freien – vermutlich im Rahmen des Eiermarkts 2025 im Freilichtmuseum. Zwei Personen in Handschuhen und Schutzkleidung arbeiten konzentriert an einer traditionellen Handwerksaktion, vermutlich Metallguss oder Schmieden mit Sandformen, wie es die Schubkarren mit Sand und Blechteilen vermuten lassen. Interessierte Besucherinnen und Besucher – darunter Erwachsene und ein Kind im Bollerwagen – schauen aufmerksam zu. Im Hintergrund sind historische Gebäude und die bewaldete Hügellandschaft zu sehen. Die Szene vermittelt authentisches Handwerk, Wissensvermittlung und gemeinsames Erleben in ländlich-idyllischem Ambiente.
Hanne Juhre und Anita Springer in Aktion

 

Bereits am kommenden Ostermontag gibt es die nächste Veranstaltung. Alles dreht sich um Ostern: Basteln, Ostereier färben und die Suche nach den Eiern, die auf dem Museumsgelände versteckt sind, ist für Familien immer ein großer Spaß.


- JS


Freilichtmuseum FinsterauMauth

Quellenangaben

Freilichtmuseum

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