Heimat-Verein: TSV Regen, Sparte Gewichtheben

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20.01.2017
Regen

Gewichtheben ist eine Olympische Sportart mit 40-jähriger Tradition in Regen. Die Sparte Gewichtheben hat eine eigene Trainingshalle und etwa 250 Mitglieder. Im Interview mit WAIDLER.COM spricht Spartenleiter Stefan Winter über Erfolge, Training und Image der Schwermetaller des TSV Regen.

 

Herr Winter, was läuft bei den schweren Mädels und Jungs aus Regen?

Seit September bzw. Oktober und noch bis März laufen die Saisonwettkämpfe im Gewichtheben nach Einteilung des Klassenleiters. Im März und April finden turnusmäßig die Bayerischen und Niederbayerischen Meisterschaften im Gewichtheben statt.

 

Spartenleiter Stefan Winter mit seiner Mannschaft: Heavy Metal aus Regen

 

In welcher Liga heben Ihre Sportler*innen aktuell? Wie ist das Image Ihrer Sparte?

Wir heben aktuell in der Bezirksliga Oberpfalz/Niederbayern. Wir stellen dort eine Mannschaft aus fünf Frauen und Männern auf. In der Mannschaft heben Frauen und Männer gemischt, dann zählt das Gesamtergebnis. Fünf Mannschaften heben insgesamt in dieser Klasse. Aktuell belegen wir den zweiten Platz und wollen natürlich aufsteigen. Und dann gibt es natürlich auch Einzelwettkämpfe. Es ist letztlich eine Individualsportart, jede/r muss die Gewichte allein in die Höhe stemmen. Da kann keiner helfen. Es ist kein Breitensport wie Laufen oder Schwimmen und unter Hobbysportlern weniger verbreitet.

 

Was ist das Besondere am Gewichtheben, warum finden Frauen wie Männer zu diesem Sport?

Sport, ganz allgemein und im speziellen auch das Gewichtheben, gibt schon bei kleinen Erfolgen den Sportlern Selbstbewusstsein. Und man lernt, dass ein Ziel erreichbar ist; es aber auch Disziplin, Ehrgeiz und Fleiß braucht. Wir legen deshalb gerade im Jugendbereich die Prioritäten des Trainings nicht allein aufs Gewichtheben. Auch Beweglichkeit, Schnellkraft und der technische Ablauf werden hier gefördert. Ein Gewichtheber braucht seine Bein-, Rücken-, Schulter- Bauch- und Armmuskulatur. Es kommt also keineswegs nur auf einen ausgeprägten Bizeps an.

 

Was ist der Unterschied zwischen „Reißen“ und „Stoßen“?

Beim Reißen muss die Hantel in einem Zug, ohne Unterbrechung, vom Boden zur Hochstrecke gebracht werden. Das Gewicht muss einige Sekunden über dem Kopf fixiert werden, und die Arme müssen gestreckt sein.

Beim beidarmigen Stoßen wird die Hantel in einem Zug zur Brust umgesetzt. Dann wird eine Zwischenposition mit gestreckten Beinen im normalen Stand eingenommen und in einem zweiten Bewegungsablauf das Gerät über den Kopf gestoßen. Die Arme müssen gestreckt sein und es darf nicht nachgedrückt werden.

 

Vielen Dank für das Gespräch.


Serie: Heimat-VereinWir stellen die verschiedensten Vereine aus der Region vor.

Quellenangaben

Fotos: TSV Regen

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