Wenn nach Weihnachten schon wieder vor Weihnachten ist …

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10.02.2025
Winzer, Flintsbach
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Spätestens zu Maria Lichtmess (2. Februar) traditionsgemäß Ende der Weihnachtsdekoration

Traditionsgemäß wird zu Maria Lichtmess am zweiten Februar (bzw. nach diesem Tag) die letzte Weihnachtsdekoration weggeräumt. Dieses alte christliche Fest wird auch als „Darstellung des Herrn“ bezeichnet, an dem beispielsweise Kerzenweihen im Gottesdienst oder Lichterprozessionen stattfinden. Unabhängig davon ist an diesem Tag in Amerika auch der Murmeltiertag.


Da am zweiten Februar die Weihnachtsdeko meistens wieder in Schachteln für den Speichern wandern, so kümmern sich auch die beiden Hobby-Krippenbastler Gerhard und Roland Kufner aus Flintsbach in der Marktgemeinde Winzer-Neßlbach zu Hause um die letzten Aufräumarbeiten hinsichtlich der selbstgebastelten Krippen. Doch widmen sie sich auch während des Jahres in unregelmäßigen Abständen ihrem Hobby. Bereits schon in der Adventszeit sind seit einigen Jahren ein paar Exponate im Wechsel zusammen mit weiteren Krippenausstellerinnen und -ausstellern aus der Region in der Rathausgalerie in Vilshofen an der Donau zu sehen. Dieses Hobby begleitet sie aber schon seit einigen Jahren. Die erste Ausstellung fand bereits vor über 25 Jahren am 19. Dezember 1999 in Neßlbach statt. Daneben ist auch eine Bretterkrippe (seit Dezember 2008) jährlich auf der Burgruine Winzer abends beleuchtet zu sehen, dessen Installation und Aufbewahrung dankenswerterweise ohne die großartige Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofes nicht möglich wäre.

 

Gerhard Kufner (links) und Roland Kufner (rechts) in ihrem Krippenraum

 

Für Gerhard Kufner (links im Bild), gelernter Werkzeugmacher, dann Maschineneinsteller bei Edscha Hengersberg und nun im Ruhestand, ist es ein schönes Hobby im Alltag. Neben seiner früheren beruflichen Tätigkeit war es zudem ein guter Ausgleich. Bereits auch schon in vergangenen Ausstellungen hat er seine Krippen unentgeltlich ausgestellt. Unterstützt wird er dabei von seinem Sohn Roland Kufner (rechts im Bild), vormals Lehrer und nun Akademischer Rat an der Universität Passau, der dabei auch immer wieder in künstlerische Welten eintauchen kann.


Das Spektrum der Motive bei den „Kufners daheim“ ist groß – angefangen von großen mechanischen Krippen, über eine Jahreskrippe, Veranschaulichungen des Ostergeschehens, orientalische Krippen, Bayerwaldkrippen und Wurzelkrippen bis hin zu bildlichen Darstellungen (mit Ausnahme der erwähnten Bretterkrippe). Auf die Fragen verschiedener Personen, wo die Krippen gelagert werden, kann Gerhard Kufner mit einem Schmunzeln entgegnen, indem er sich zu Hause einen größeren Raum des ehemaligen bäuerlichen Anwesens eingerichtet hat, in dem einige bzw. viele seiner Exponate weitgehend Platz finden, das annähernd fast einzelne Züge eines „kleinen Museums oder Depots“ annehmen könnte. Mit einem Augenzwinkern könnte man dies so ähnlich bezeichnen, doch handelt es sich dabei größtenteils um einen privaten Aufbewahrungsraum. Gerhard Kufner meint dazu: „Damit wäre eine Frage hinsichtlich der Aufbewahrung beantwortet, die noch nicht allen bekannten Personen geläufig ist.“


- KM



Quellenangaben

Roland Kufner mit Vater Gerhard Kufner 

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