Die grenzüberschreitende Partnerschaft zwischen dem Landkreis Freyung-Grafenau und der südböhmischen Stadt Třeboň, die 2017 offiziell beschlossen wurde, entwickelt sich weiterhin vielfältig. Seit der ersten Kontaktaufnahme im Jahr 2014 steht die Kooperation auf kommunaler Verwaltungsebene im Zeichen guter Nachbarschaft und gemeinsamer Interessen. Ein kürzlich abgehaltenes Jahresplanungsgespräch legte den Fokus auf die zukünftige Stärkung der Zusammenarbeit. Eine Vielzahl von Projekten in den Bereichen Kultur, Sport und Verwaltungsaustausch soll die grenzüberschreitenden Beziehungen im Jahr 2025 weiter intensivieren.
Neben einer Adventsfahrt, dem Austausch historischer Vereine und verschiedener Festivitäten wurde u. a. über Sportkooperationen, das Jubiläumsturnier der Wolfsteiner Kicker, ein Freundschaftsspiel zwischen dem FC Dreisessel und dem Fußballverein Jiskra Třeboň sowie über ein mögliches Treffen der Verwaltungen im kommenden Jahr und das Studierendenprojekt des Landratsamtes mit der Universität Budweis gesprochen. Die Vertreter der Stadt Třeboň kündigten an, dass die neue Sporthalle in Třeboň mit einem Turnier im kommenden Jahr eröffnet werden soll; ebenso sind Busreisen für Senioren und Jugendgruppen in den Nationalpark Bayerischer Wald bereits in Planung.
Vertreter des Landratsamtes und eine Delegation aus Třeboň tauschten sich über gemeinsame Projekte und kulturelle Zusammenarbeit aus (v. r.): Julia Bauer (LRA), Barbara Schober (LRA), Hana Kukačková (Kulturabteilung Třeboň), Gabriela Rauscher (LRA), Aleš Kolář (3. Bürgermeister Třeboň), Petra Pikna Jánská (Geschäftsleiterin Třeboň), Selma Keck (LRA) und Christian Fiebig (LRA).
Diese Initiativen fördern nicht nur den kulturellen und sportlichen Austausch, sondern auch die persönliche Begegnung und das gegenseitige Verständnis der Bürgerinnen und Bürger beider Regionen, waren sich die Beteiligten einig. Es wurde betont, wie wichtig solche grenzüberschreitenden Aktivitäten für den Zusammenhalt und die Weiterentwicklung einer guten Nachbarschaft sind. Die enge Zusammenarbeit auf Verwaltungsebene bildet dabei die Grundlage für eine nachhaltige Partnerschaft.