Teilnehmer des Exzellenzprogramms Europa der Bayerischen Staatskanzlei informieren sich über Nationalparkarbeit
Wie wird der älteste deutsche Nationalpark gemanagt? Welche Schutzgüter gilt es zu bewahren? Und wie wichtig ist dabei die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Šumava? Darüber informierten sich jüngst die Teilnehmenden des Exzellenzprogramms Europa der Bayerischen Staatskanzlei. Die Experten aus verschiedenen Ressorts bekamen dafür Input von Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Martin Starý, stellvertretendem Direktor des Nationalparks Šumava.
Nach einem einwöchigen, zum Großteil in Tschechien stattfindenden Fortbildungsprogramm machte die Gruppe bei der Heimreise nach München noch Station im Bayerwald. In der Nationalparkinfo Mauth führte Ursula Schuster ins Thema ein. Nach dem Vortrag ging’s schließlich raus in die Natur. Am Grenzübergang Bučina empfing Martin Starý die Gruppe für eine vier Kilometer lange Wanderung. Dabei konnten die Gäste nicht nur die besondere Landschaft der Wiesen südlich von Bučina bewundern, sondern auch Einblicke ins neueste Erweiterungsgebiet des Nationalparks Bayerischer Wald rund um die Teufelsbachklause sammeln.
Über die Wiesen rund um Bučina ging’s für die Gruppe mit Martin Starý, stellvertretendem Direktor des Nationalparks Šumava, und Nationalparkleiterin Ursula Schuster.
„Für uns war das heute nochmal ein ganz anderer Blickwinkel auf die deutsch-tschechischen Beziehungen“, sagte Birgit Foerstl-Wolf vom Bayerischen Umweltministerium am Ende der Führung. „Die beiden Parke mit ihrer wunderbaren, verbindenden Natur sind einfach ein Erlebnis.“ „Das war ein hervorragender Abschluss unserer Reise unter dem Motto ‚Brücken bauen und gemeinsam Horizonte erweitern‘“, bilanzierte auch Stefan Trommler von der Bayerischen Justiz. „Denn die Parke sind wahrlich tolle Brückenbauer. Und gemeinsam Grenzen überwinden ist genau das, was wir erleben wollten.“