Gerlach will regionale Vernetzung von Gesundheit und Pflege weiter stärken – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Gesundheitsregionenplus sind ein Erfolgsmodell

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13.11.2024 08:45 Uhr

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach will die regionale Vernetzung von Gesundheit und Pflege in Bayern weiter stärken. Die Ministerin betonte am Mittwoch in München anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Gesundheitsregionenplus: „Unsere Gesundheitsregionenplus sind eine Erfolgsgeschichte. 2014 wurde die Idee geboren, die Gesundheitsakteure vor Ort noch stärker zu vernetzen und deren Zusammenarbeit noch besser zu fördern.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Mit Hilfe der Gesundheitsregionenplus sollen die Städte und Landkreise passgenaue Lösungen für die Gesundheitsversorgung, Pflege sowie Prävention und Gesundheitsförderung der Bevölkerung vor Ort entwickeln können.“

Die Gesundheitsregionenplus sollen die regionale Gesundheitsvorsorge und -versorgung sowie Pflege in Bayern stärken. Um Anreize für eine örtliche Netzwerkstruktur zu schaffen, wurde 2015 ein bayernweites Förderprogramm aufgelegt. Darüber werden die jeweiligen Gesundheitsregionenplus mit bis zu 250.000 Euro gefördert, verteilt über fünf Jahre. Im Laufe der Jahre haben sich immer mehr Städte und Landkreise der Familie der Gesundheitsregionenplus angeschlossen – mittlerweile hat sie 62 Mitglieder. Inhaltlich unterstützt werden die Gesundheitsregionenplus von der eigens dafür eingerichteten Fachlichen Leitstelle am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).

Gerlach erklärte: „Diese von uns kontinuierlich, auch finanziell, geförderten Gesundheitsregionenplus nehmen eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung und Umsetzung von innovativen Ideen ein. Die Netzwerke sind ein Gewinn für die Menschen, weil sie dazu beitragen, die medizinische und pflegerische Versorgung vor Ort zu verbessern – und das nicht nur im Ballungsraum, sondern gerade und vor allem auch in den ländlichen Regionen. Zudem ist es mir wichtig, Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker in den Alltag der Menschen zu integrieren.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Weil sich diese Netzwerkstruktur als so erfolgreich erwiesen hat, soll sie in absehbarer Zeit auf eine gesetzliche Basis gestellt werden. Die Gesundheitsregionenplus sollen in ganz Bayern flächendeckend etabliert werden. Erste wichtige Wegmarken haben wir schon erreicht: Der entsprechende Gesetzentwurf wurde Mitte September im Kabinett beschlossen. Am 26. September wurde er in den Bayerischen Landtag eingebracht.“

Gerlach ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass der Erfolg der Gesundheitsregionenplus und die tolle Arbeit, die dort geleistet wird, auch vor Ort gesehen wird. Denn: Alle Regionen, deren Förderung Ende dieses Jahres ausläuft, haben uns mitgeteilt, dass sie direkt weitermachen wollen. Und auch einige neue Regionen wollen sich auf den Weg machen und bereits nächstes Jahr eine Gesundheitsregionplus einrichten.“

Als neue Erleichterung bei der digitalen Suche nach Gesundheitsförderprogrammen vor Ort hob Gerlach hervor: „Regionenübergreifend können seit diesem Sommer alle Gesundheitsangebote und -maßnahmen online nachgeschaut werden. Seit Juli 2024 sind bereits knapp 800 regionale Aktivitäten, Angebote und Maßnahmen vor Ort über die Suchfunktion recherchierbar. In dieser Online-Datenbank findet man zum Beispiel in der Gesundheitsregionplus Schweinfurt das so schöne wie wichtige Projekt ‚Schwimmen für STARKE Kinder', das ‚Fit Kids'-Projekt aus dem Landkreis Deggendorf oder ‚Fürth bewegt! – Teilhabe und Bewegungsförderung im öffentlichen Raum der Stadt Fürth'.“

Eine Liste mit allen Gesundheitsregionenplus-Projekten und der dazugehörigen Suchmöglichkeit finden Sie unter: www.gesundheitsregionenplus.bayern.de/ sowie unter www.lgl.bayern.de/gesundheit/gesundheitsversorgung/gesundheitsregionenplus/gefoerderte_regionen/search

Der Beitrag Gerlach will regionale Vernetzung von Gesundheit und Pflege weiter stärken – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Gesundheitsregionenplus sind ein Erfolgsmodell erschien zuerst auf Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention.


Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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