Großer Dank und viele spannende Projekte

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31.10.2024
Freyung

Vielseitiges Programm beim Austausch der Senioren- und Behindertenbeauftragten im Landratsamt 

Beim zweiten Austauschtreffen der kommunalen Senioren- und Behindertenbeauftragten in diesem Jahr 
im Landratsamt Freyung-Grafenau standen spannende Themen und Projekte im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Einblicke in die Quartiersarbeit, in Beratungsangebote für Menschen mit Behinderungen und Inklusionsprojekte. Besonders bewegend war der Dank an die langjährigen Kreis-Beauftragten Anna Mitterdorfer und Anita Moos, die zum Jahresende ihre Tätigkeiten niederlegen. Auch kommende Initiativen wurden vorgestellt, wie der zusammen mit dem Nationalpark geplante Aktionstag für Menschen mit Handicap im nächsten Jahr und die Neuauflage des Notfallpasses.


Stellvertretende Landrätin Helga Weinberger begrüßte die Teilnehmenden im großen Sitzungssaal des 
Landratsamtes und sprach ihren herzlichen Dank für das Engagement aller Beauftragten aus: „Ihre Arbeit 
ist von unschätzbarem Wert für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie für Menschen mit 
Behinderungen. Es ist keineswegs selbstverständlich, diese Gruppen mit so viel Hingabe und Einsatz zu vertreten. Dafür möchte ich Ihnen im Namen des Landkreises meinen aufrichtigen Dank aussprechen.“


Nach der Begrüßung startete ein abwechslungsreiches Programm mit informativen Vorträgen. Andrea 
Barth, die das Quartiersmanagement Thurmansbang leitet, stellte ihre Arbeit vor und betonte, wie wichtig 
die Quartiersarbeit für die Lebensqualität älterer Menschen ist. „Gerade in ländlichen Regionen ist es wichtig, generationenübergreifende Angebote zu schaffen, die den sozialen Austausch fördern und Isolation verhindern“, erklärte Barth.

 

MM 2024-10-30 Vielseitiges Programm beim Austausch der Senioren- und Behindertenbeauftragten im Landratsamt.jpg

Mit viel Applaus für ihren jahrelangen Einsatz wurden die Kreisseniorenbeauftragte Anna Mitterdorfer (2. 
v. links) und die Kreisbehindertenbeauftragte Anita Moos (2. v. rechts) von der Versammlung verabschiedet. Großen Dank für Ihre Arbeit gab es dann auch noch einmal von der stellvertretenden Landrätin Helga Weinberger (rechts) und dem zuständigen Sachgebietsleiter Christian Fiebig (links).


Im Anschluss informierte Claudia Grimsmann über die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), 
die Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen beratend zur Seite steht. „Unser Ziel ist es, Betroffene bei der gesellschaftlichen Teilhabe zu unterstützen und ihnen Orientierung im komplexen Sozial- und Hilfesystem zu bieten,“ so Grimsmann. Danach stellten Anna-Maria Poschinger und Martin Wagner das Netzwerk „Inklu-Net“ vor, das sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen engagiert und zahlreiche Projekte zur Barrierefreiheit und Teilhabe unterstützt. Poschinger betonte: „Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der Inklusion selbstverständlich gelebt wird und Menschen mit Behinderungen einen festen Platz haben.“


Ein besonderer Moment des Treffens war die Verabschiedung der langjährigen Kreisseniorenbeauftragten 
Anna Mitterdorfer und der Kreisbehindertenbeauftragten Anita Moos, die beide ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Jahresende niederlegen. Christian Fiebig, zuständiger Sachgebietsleiter, würdigte den Einsatz der beiden Frauen: Seit 2014 engagierte sich Anna Mitterdorfer für die Senioren im Landkreis und arbeitete stets vertrauensvoll und professionell mit allen relevanten Stellen zusammen. Anita Moos engagierte sich seit 2019 als Behindertenbeauftragte des Landkreises und unterstützte unter anderem bei barrierefreien Umbaumaßnahmen und Busanschaffungen. Beide erhielten für ihre langjährige Arbeit herzlichen Applaus.


Neben den Rückblicken und Dankesworten gab es auch Ausblicke auf zukünftige Projekte. Christian Fiebig 
stellte den geplanten Aktionstag für Menschen mit Handicap im Jahr 2025 vor, der zusammen mit dem 
Nationalpark Bayerischer Wald organisiert wird. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Belange von Menschen 
mit Behinderungen weiter zu schärfen und ein starkes Zeichen für mehr Inklusion zu setzen. Außerdem 
informierte Fiebig über die Neuauflage des Notfallpasses, der in Zusammenarbeit mit dem Ilzer Land entwickelt wurde und in Notsituationen durch wichtige medizinische und persönliche Informationen wertvolle Hilfe bieten soll.


Das Austauschtreffen bot eine wertvolle Plattform, um die Arbeit der Senioren- und Behindertenbeauftragten zu würdigen und neue Impulse für die Zukunft zu setzen. Der engagierte Austausch zeigte, wie wichtig Vernetzung und Zusammenarbeit in diesen Bereichen sind.


- JS


Landratsamt Freyung-GrafenauFreyung

Quellenangaben

Landratsamt Freyung-Grafenau

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