Stadtgärtnerei lässt Stadtgebiet erblühen
Wenn im Herbst die Blätter an den Bäumen bunt werden, wird durch die Herbst- und Winterbepflanzung auch die Stadt Passau mit bunten Flecken ausgeschmückt. Seit dieser Woche sorgt die Stadtgärtnerei für eine farbenfrohe Auspflanzung von ca. 15.000 Pflanzen, die im gesamten Stadtgebiet verteilt werden.
Es wurden frostbeständige Pflanzen gewählt, wie beispielsweise:
2.000 Alpenveilchen
2.000 Calluna (Heide)
2.000 Stacheldraht
2.000 Hebe – Arten
1.000 Gaultheria (Scheinbeere)
1.000 Silberblatt
1.000 Mühlenbeckia
700 Heuchera (Purpurglöckchen)
500 Ziergräser klein
200 Pampasgräser
30 Pampasgräser groß
1.000 größere Strukturpflanzen (Kiefer, Ilex, Zuckerhutfichten, Prunus Arten …)
Verschiedene Gräser und Stauden sind mehrere Jahre wiederkehrend in den Beeten. Diese werden nach dem Winter aus den Anlagen entnommen, eingetopft und in der Stadtgärtnerei gepflegt. Nächsten Herbst werden sie wieder ausgepflanzt.
Auch für zu Hause hat die Stadtgärtnerei Pflegetipps:
Der Oktober ist der beste Monat, um manche Ziergehölze, Sträucher und Hecken im Garten zurückzuschneiden. Die Verletzung, die durch den Schnitt entstanden ist, kann so bis zum Winter verheilen. Auch Beerensträucher wie Johannisbeeren und Stachelbeeren können zurückgeschnitten werden. Rosen, egal ob im Kübel oder Beet, können zur Hälfte beschnitten werden. Ein Rückschnitt ist jedoch auch im Frühling möglich.
Bei Kübelpflanzen sollten alte Blüten und Saatsstände entfernt werden. Das stärkt die Pflanzen und erleichtert das Überwintern draußen oder im Winterquartier. Kübelpflanzen, die nicht winterhart sind, sollten am besten vor dem ersten Frost eingewintert werden. Immergrüne Kübelpflanzen wie Myrte oder Sternjasmin überwintern bei Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad. Je kühler, desto dunkler kann der Raum sein. Heimische Kübelpflanzen wie Fuchsie oder Geranien überwintern in dunkleren Räumen mit wenig Wasser, sofern die Temperaturen niedrig genug sind. Exotische Kübelpflanzen wie Oleander, Lorbeer oder Zitronen brauchen während der Winterruhe ausreichend Licht und Wasser. Eine Temperatur von fünf bis zehn Grad ist ausreichend.