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17.10.2024
Grafenau

Die Realschule Grafenau fährt fast schon ein Vierteljahrhundert ins Schullandheim

Seit 24 Jahren (mit Corona Unterbrechung) reiste die fünfte Jahrgangsstufe der Realschule in Grafenau in das Schullandheim. Damals initiiert vom ersten Konrektor Martin Weiß und der Mitarbeiterin der Schulleitung, Petra Sigl verbrachte man jedes Schuljahr eine Woche im Schullandheim Habischried in der Gemeinde Bischofsmais. 

Dieses Jahr allerdings wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen: aus einer Woche Schnee, Sport und Spiele in der Vorweihnachtszeit wurden drei Kennenlerntage im Frühherbst im Salvador-Allende-Haus in Finsterau. Die Rahmenbedingungen haben sich geändert, der Inhalt ist größtenteils derselbe geblieben: es sind immer noch die Kinder aus den fünften Klassen, die fahren und auch in der Finsterau geht es um Klassengemeinschaft, Freundschaft und Spaß haben. 

 

An vorderster Stelle aber steht das Kennenlernen der eigenen Mitschüler, mit denen man teilweise erst seit gut drei Wochen die Schulbank drückt. Und um das unbeschwert hinzubekommen, blieben mit der vollen Unterstützung der Eltern sämtliche elektronischen Geräte wie Smartphones, digitale Spielekonsolen und dergleichen zu Hause. Die Schülerinnen und Schüler hätten aber auch gar keine Zeit gehabt, sich in virtuelle Welten zu flüchten, denn das Programm, das sich die Organisatoren Andreas Zillner und Daniela Schiller ausgedacht hatten, war vollgepackt mit unterschiedlichsten Aktivitäten.

 

Die Fünftklässler der Realschule Grafenau hatten im Schullandheim Finsterau das Heimweh schnell überwunden und lernten sich so besser kennen in ihrer neuen Klassengemeinschaft

 

Am ersten Tag machten sich die Kinder gleich nach der Ankunft in Finsterau eigenständig auf zu einer Schullandheimrallye, um das Haus und die Umgebung kennenzulernen. Am Nachmittag ging es fußläufig, begleitet von ihren Klassenleitungen Robert Helm, Manuel Jehl, Stephanie Müller-Peter und Verena Lohmann, zum Freilichtmuseum Finsterau, wo die Klassen in Gruppen verschiedene Programme wie „Vom Flachs zum Leinen“, „Vom Korn zum Brot“ und weitere Angebote durchlaufen konnten. Zurück in der Unterkunft konnte man sich nach einem reichlichen Abendessen endlich in den Zimmern einrichten und auf eigene Faust Tischtennis, Brettspiele oder Fußball spielen.

 

Am zweiten Tag kamen die Tutoren zu Besuch und verbrachten den ganzen Vormittag mit den Fünftklässlern zum Armbänder basteln, Windlichter gestalten, Völkerball spielen oder einfach für gemeinsame Zeit zum Ratschen. Nachmittags stand eine längere Wanderung über die Reschbachklause zum Siebensteinkopf an, die die Kinder mit Bravour absolvierten, waren es doch fast 9 km Fußmarsch. Ausgepowert, aber stolz es geschafft zu haben, waren die Schülerinnen und Schüler abends doch relativ früh in ihren Betten. 

 

Mittwochvormittag wurden noch Tagebücher gebastelt, in die die Kinder alle ihre Erlebnisse der letzten zweieinhalb Tage schreiben oder malen durften, bevor es zur Mittagszeit zurück an die Schule ging.

Die Premiere in einer neuen Unterkunft ist mehr als gelungen und wird sicher vielleicht weitere 24 Jahre wiederholt. Und es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Kinder aus den frühen Jahren im Schullandheim Habischried als heutige Eltern ihre Sprösslinge von der Schule abholten nach der Rückkehr aus dem Schullandheim Finsterau 2024.


- AW


Staatliche Realschule GrafenauGrafenau

Quellenangaben

Realschule Grafenau

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