Mit viel Elan ist das Reparaturcafé Schönberg gestartet und hat seit Juli 2024 schon einige Elektrogeräte mit Macken wiederbelebt. Jetzt gab es starke Hilfe bei der Ausstattung. Mit Profi-Lötstation und Oszilloskop wurde die ehrenamtliche Rettertruppe von der Firma Sesotec kräftig unterstützt.
COO Stefan Feldmeier (l.) und Ausbildungsleiter Alois Fuchs (r.) überreichten Geräte für den kleinen „Elektronik-OP-Saal“, den Georg Pichler (2.v.r.) und Manfred Duschl zusammen mit weiteren ehrenamtlichen Elektroschrottvermeidern jeden zweiten Mittwoch im Monat im KuK betreiben.
Schon zum Start des Reparaturcafés wurde schnell klar, dass die „Elektronikklinik“ neben der Erfahrung eines knappen Dutzends alter Hasen auch ein paar Diagnosegeräte und Werkzeuge würde brauchen können. Da die Reparaturen abgesehen von benötigten Ersatzteilen kostenlos sind, kann aber auf keinen großen Etat zurückgegriffen werden. Ein guter Kontakt von Manfred Duschl und Georg Pichler öffnete jetzt eine gut bekannte Türe, die vor ihrer Rente noch Berufsweg war. Bei der Sesotec GmbH gab es offene Ohren und die Begeisterung für das Projekt zusätzlich. Und wenn schon, dann gescheit, lautete die Ansage. COO Stefan Feldmeier betonte als Motivation für die Spende: „Unser Unternehmen lebt mit Recyclingtechnologie davon, dass möglichst nichts endgültig weggeworfen werden muss. Das verfolgt auch das Reparaturcafé. Und deshalb brauchen die auch gutes Werkzeug.“ Manfred Duschl, der sich selbst schon immer darüber geärgert hat, wenn eigentlich noch gute Geräte wegen kleiner Defekte am Elektroschrott landen, konnte auch berichten, dass die Reparaturquote der bisher eingelieferten „Patienten“ deutlich über 50 Prozent liegt. Jetzt wird die mit den neuen „Helferlein“ ja vielleicht sogar noch weiter hochgeschraubt.