London, Paris und Berlin – die Grafenauer Realschüler können den Besuch dreier europäischer Hauptstädte in ihren Lebenslauf aufnehmen.
Die Klassen 10b und 10d machten sich zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Daniela Schiller und Katja Moosbauer und den Begleitlehrkräften Peter Moritz und Marc Pfeffer auf nach Berlin. Nach einer kurzweiligen Busfahrt bezog man das Quartier in Alt-Moabit und machte sich nach dem Kofferauspacken auf zum ersten Sightseeing.
Gemäß dem Motto „eine Stadt muss man sich ergehen“ spazierten die Realschüler an der Spree entlang zum Schloss Bellevue über den Tiergarten zum Brandenburger Tor und zum Potsdamer Platz, um sich mit einem Abendessen zu stärken. Zurück ging es über das Regierungsviertel mit Reichstag, Paul-Löbe-Haus und dem Bundeskanzleramt. Mit einer echten „Berliner Schnauze“ begann der zweite Tag und Schüler und Lehrer erlebten mit „Gitte“ eine beeindruckende, sehr witzige und kurzweilige Stadtrundfahrt, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Nachmittags machte sich die Gruppe auf zum Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Thomas Erndl. Hier wurden interessante Fragen zur Politik gestellt und MdB Erndl beantwortete diese gerne und ausführlich. Danach bestaunten die Schüler die Kuppel des Bundestags und genossen die tolle Aussicht über Berlin.
Die Grafenauer Realschüler der Klassen 10 b und 10d trafen auf ihrer Abschlussfahrt nach Berlin auch „ihren“ Bundestagsabgeordneten Thomas Erndl.
Der Alexanderplatz mit der Weltzeituhr und dem Brunnen der Völkerfreundschaft bot die erste Gelegenheit zum Shoppen und Flanieren. Noch höher hinaus ging es an diesem Tag beim abendlichen Besuch des Fernsehturms. Obwohl die Sicht etwas trüb war und der eine oder andere mit der Höhe doch ein wenig Probleme hatte, war es ein beeindruckendes Erlebnis.
Mittwochvormittag besuchte man das berühmte Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds und nach vielen Fotos mit berühmten Persönlichkeiten fuhr der Bus die Gruppe nach Hohenschönhausen zum ehemaligen Stasi-Gefängnis. In einer Führung konnten die Schüler erleben wie mit psychologischen Folterungen so mancher Häftling gebrochen wurde.
Nach diesem etwas „düsterem“ Programmpunkt teilten sich die Schüler in zwei Gruppen auf, wobei die einen am Potsdamer Platz gemeinsam ins Kino gingen und die anderen sich auf die Spuren der NS -Vergangenheit zur Topographie des Terrors und zum Denkmal für die ermordeten Juden in Deutschland aufmachten. Am vorletzten Tag konnte man sich die Geschichte der einst geteilten Stadt im Miniaturland „Little Big City“ nochmals genauer ansehen, bevor es endlich zum Shoppen auf den Ku`damm und in das berühmte KaDeWe ging. Auf dem Weg dorthin besichtigte man auch die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche.
Abends machte man sich auf in den Friedrichstadtpalast, um dort die neue Grand-Show „Falling in Love“ zu sehen. Kostüme von Jean-Paul-Gaultier und ein beeindruckendes Ensemble aus Tanz, Gesang und Akrobatik machten diesen Programmpunkt zu einem Highlight dieser Abschlussfahrt. Vor allem merkten Schüler und Lehrer wie klein doch die Welt ist, denn man traf dort eine Reisegruppe aus Ringelai. Nachdem die Koffer gepackt waren, wurde die Heimfahrt mit vielen Eindrücken am Freitagmorgen angetreten und dass eine Abschlussfahrt doch auch anstrengend ist, merkte man daran, dass es bis in gelobte Niederbayern mucksmäuschenstill im Bus war.