Wechselhaft mit kalten Phasen
Dr. Fritz Haselbeck
Das diesjährige Septemberwetter war geprägt von einer sommerlich sonnigen und warmen ersten Woche, von einer anschließenden Phase mit viel Niederschlag und einem krassen Temperaturgefälle, sowie durchmischtem Wetter bei starker Abkühlung im letzten Drittel.
Die Maximaltemperaturen berechnen sich über den Monat hin im Durchschnitt auf 19,5 Grad (2022: 15,5 Grad / 2023: 22,5 Grad), die Minimalwerte pendeln sich bei 10,5 Grad ein (2022: 7 Grad / 2023: 10,5 Grad). Demnach lag die mittlere Temperatur bei 15 Grad Celsius (2022: 11,25 Grad / 2023: 16,5 Grad. Am wärmsten war es mit 29,5 Grad am 4. September, am kältesten, mit dem ersten Bodenfrost in diesem Herbst, am 29. September bei 0 Grad.
Die Sonne schien an 160 Stunden vom Himmel (2022: 115 Std. / 2023: 250 Std.), mehr als vorletztes, aber deutlich weniger als im vergangenen Jahr. Vom 9. bis 17. September versteckte sie sich durchgehend hinter grauen Regenwolken. Bei einem ausgeprägten Adriatief gab es auf den Bayerwaldhöhen die ersten Schnefälle.
Recht markant fielen im ersten Herbstmonat zwei Temperatureinschnitte auf: Ab 8. September gab es einen Temperatursturz von 28 auf 3 Grad, von 26. an fiel das Thermometer bis Monatsende von 22 Grad bis zum Gefrierpunkt.
Die Niederschlagsmenge für den September bemisst sich auf 195 Liter rpo qm (2022: 145 l/qm / 2023: 13 l / qm !). Der meiste Regen fiel am 13. September mit 38 Litern. Nach er ersten Monatswoche herrschte bei wiederholten intensiven Regenfällen 10 Tage lang sehr unbeständiges Wetter.