Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, besuchte kürzlich ZF in Patriching. Sie wurde von Personalvorstand Dr. Lea Corzilius sowie den Mitgliedern der ZF-Geschäftsleitung am Standort Passau, Andreas Moser, zugleich Leiter des Unternehmensbereichs Industrietechnik und des Standorts, Produktionsleiter Bernd Kohl, Finanzchefin Claudia Jehle und Personalchef Markus Streibl empfangen und über das größte Unternehmen der Region informiert. Beeindruckt zeigte sich die Ministerin vor allem von den modernen Fertigungstechniken.
Der ZF-Vorstand und die Mitglieder der ZF-Geschäftsführung freuten sich über den Besuch der Ministerin. „Als größtes Unternehmen der Region und einer der größten Arbeitgeber in ganz Niederbayern ist uns der Austausch mit den Ministerien wichtig“, betonte Standort- und Divisionsleiter Andreas Moser. „Wenn wir mit Frau Scharf eine Ministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin und damit eine der höchsten Vertreterinnen der Bayerischen Staatsregierung in unserem Unternehmen begrüßen dürfen, freut uns das natürlich ganz besonders.“
Zur Erinnerung an ihren Besuch bei ZF in Passau erhielt die Bayerische Staatsministerin Ulrike Scharf (Bildmitte) von Andreas Moser (3.v.r.), Leiter des Unternehmensbereichs Industrietechnik und des Standorts Passau, ein handgefertigtes Geschenk aus der ZF-Ausbildungswerkstatt. Beim Besuch dabei waren auch, von links: Claudia Jehle, Leiterin Finanzen, Markus Streibl, Leiter Personal, Personalvorstand der ZF Friedrichshafen AG, Dr. Lea Corzilius, Dr. Arnd Hermann, Leiter Personal ZF in Deutschland sowie Bernd Kohl, Leiter Produktion.
Nach einer kurzen Unternehmenspräsentation durch Andreas Moser erhielt die Ministerin direkt vor Ort einen Einblick in die Fertigung der ZF-Produkte.
Insbesondere die modernen Fertigungsbereiche, in denen Themen wie Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung und Industrie 4.0 eine immer größere Rolle spielen, hinterließen bei der Bayerischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales einen starken Eindruck. „ZF hat in neue Technologien investiert und nimmt den Wandel zur Industrie 4.0 ernst. Um die Chancen der Transformation zu ergreifen, müssen wir alle mit der Zeit gehen und die aktuellen technologischen Möglichkeiten nutzen“, betonte Ministerin Ulrike Scharf. Zentral für die Bewältigung der Transformation sei aber auch, die Mitarbeitenden stetig weiterzubilden, so die Ministerin: „Die berufliche Weiterbildung ist heutzutage besonders wichtig! Im Rahmen des erst kürzlich verlängerten Pakts für berufliche Weiterbildung ergreifen wir zahlreiche Maßnahmen, um die Weiterbildung in Bayern weiter zu stärken und so Arbeits- und Fachkräfte zu sichern. Digitales, vernetztes und nachhaltiges Arbeiten erfordert neue Kompetenzen. Das eigene Wissens-Update ist mittlerweile so wichtig wie das Update des Handys. Es freut mich sehr, dass ZF auch hier aktiv ist.“
Zu den Highlights der Werksführung gehörte ein fahrerloses Transportsystem, das an der Montagelinie für Busvorderachsen und Einzelradaufhängungen eingesetzt wird. Völlig autonom bewegen sich die Wagen, auf denen die zu montierenden Achsen aufgespannt sind, von einem Montageschritt zum nächsten. „Nicht zuletzt unsere Kunden erwarten von uns, dass wir nicht nur unsere Produkte, sondern auch unsere Prozesse auf dem neuesten Stand der Technik halten“, erklärt Produktionsleiter Bernd Kohl. „Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, arbeiten wir derzeit in vielen Bereichen an Projekten rund um die Themen Elektrifizierung und Industrie 4.0. Nur so können wir zukunftsfähig bleiben und unsere Vorreiterstellung in einem hart umkämpften Markt verteidigen.“
Auf dem Programm stand auch eine ZF-Hausausstellung zum Thema „Produkte der Zukunft“. Hier erfuhr Ministerin Ulrike Scharf, wie Elektrifizierung, zunehmende Vernetzung und Fahrerassistenzsysteme die Art und Weise verändern, wie beispielsweise Landmaschinen und Arbeitsgeräte auf dem Feld agieren und welche Technologien ZF dafür schon heute anbietet.
Neben einem elektrisch leistungsverzweigten stufenlosen Getriebe für Traktoren gab es auch intelligente Lösungen und Assistenzsysteme für mehr Sicherheit auf Hof und Feld zu sehen. Ministerin Ulrike Scharf erklärt: „Über Elektrifizierung und autonomes Fahren darf nicht nur geredet werden. Es braucht vor allem innovative Unternehmen, die diese Zukunftsthemen umsetzen und mit neuen Produkten für sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze sorgen.“ Auch die Umstrukturierungen bei ZF in Deutschland wurden angesprochen. Ulrike Scharf: „Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um einen Abbau von Arbeitsplätzen zu vermeiden. Als Arbeitsministerin ist mir das ein besonderes Anliegen.“