Kurz vor dem Beginn des neuen Schul- und Ausbildungsjahres besuchte Martin Behringer, Abgeordneter der Freie Wähler Landtagsfraktion, die Glasfachschule Zwiesel. Ziel seines Besuchs war es, sich ein Bild von der Ausbildung und den aktuellen Herausforderungen der Glasbranche zu machen. Der Besuch erfolgte im Rahmen seiner Initiative zur Stärkung der traditionellen Handwerksberufe in der Region und zur Förderung von Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen.
Bei seiner Ankunft wurde Behringer von der Schulleitung herzlich empfangen. Direktor Gunther Fruth und seine Stellvertreterin Iris Haschek gaben eine kurze Einführung und präsentierten die verschiedenen Ausbildungsprogramme der Schule, darunter die Ausbildungen zum Glasbläser, Glasmacher und zur Fachkraft für Glasveredelung. Behringer zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der angebotenen Ausbildungsgänge. „Diese Schule ist ein Aushängeschild für Zwiesel und die gesamte Glasregion. Besonders erfreulich ist, dass die Zahl der Anmeldungen für die Berufsschule im Vergleich zum Vorjahr um rund 10% gestiegen ist. Das ist ein starkes Signal dafür, dass eine berufliche Ausbildung eine solide Grundlage für die Zukunft bietet, insbesondere angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen,“, betonte Behringer.
von links Günther Fruth, Iris Haschek, Martin Behringer
Im Anschluss an die Einführung nahm der Abgeordnete an einer praktischen Vorführung in der Glashütte teil. „Es ist faszinierend zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Präzision hier gearbeitet wird. Die Glasfachschule leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung und Weiterentwicklung dieses traditionsreichen Handwerks, das über die Grenzen hinweg bis nach Tschechien Anerkennung findet“, so Behringer.
Im weiteren Verlauf des Besuchs sprach der Abgeordnete über die aktuellen Herausforderungen der Glasindustrie, insbesondere den Fachkräftemangel und die Notwendigkeit, junge Menschen für handwerkliche Berufe und die Glasverarbeitung zu begeistern. „Wir müssen die Rahmenbedingungen verbessern, damit die Glasindustrie auch zukünftig wettbewerbsfähig bleibt. Dazu gehört, die Ausbildung attraktiv zu gestalten und die Unternehmen bei der Fachkräftesuche zu unterstützen“, betonte Behringer. Schulleiter Gunther Fruth ergänzte: „Die Glasfachschule bietet in der Glasregion Bayern-Böhmen ein einzigartiges Zentrum der Aus- und Weiterbildung im Glashandwerk, Glasdesign und der Glastechnik. Unsere Schülerinnen und Schüler erlernen hier vielfältigste Abläufe von der Produktionsentwicklung bis hin zur Glasbearbeitung und werden u.a. auch darauf vorbereitet, in Zukunft Führungsverantwortung zu übernehmen.“
Zum Abschluss bedankte sich Behringer für die aufschlussreiche Führung und die wertvollen Einblicke in die Ausbildung an der Glasfachschule. „Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Anliegen des Glashandwerks sowie der Glasindustrie und ihrer Ausbildungsstätten in der politischen Diskussion Beachtung finden“, versprach er. Der Besuch in der Glasfachschule Zwiesel war ein weiterer Schritt in Behringers Engagement für die Förderung handwerklicher Berufe und die Stärkung der regionalen Wirtschaft.