Ende August fand nach einer längeren Corona bedingten Pause wieder eine Übung am Krankenhaus Grafenau statt, bei der knapp 30 Aktive der Feuerwehr Grafenau teilnahmen. Simuliert wurde das Auslösen der Brandmeldeanlage durch eine Rauchentwicklung nach Baumaßnahmen im Dachgeschoss des Bettenhauses.
Für die Einsatzkräfte galt es nun nach eingeschlossenen Personen zu suchen und sie zu retten. Anschließend wurden alle verrauchten Bereiche belüftet. Die Löschwasserversorgung war über zwei Hydranten herzustellen. Dies gestaltete sich als durchaus anspruchsvoll, weil das Haupttreppenaus wegen der Baumaßnahme gesperrt war und so die Versorgung über ein Fluchttreppenhaus aufgebaut werden musste. Gleichzeitig waren noch drei auf ein Außengerüst geflüchtete Personen durch die Drehleiter zu retten. Diese wurden dann in die Notaufnahme bzw. in die Intensivstation zur weiteren Versorgung gebracht.
Nach eineinhalb Stunden Schwerstarbeit in schwüler Hitze trafen sich die Beteiligten zur Nachbesprechung im Speisesaal des Krankenhauses und beendeten mit einer gemeinsamen Brotzeit die Übung.
Die Drehleiter der FFW Grafenau im Einsatz bei der Rettung von drei Personen.