Die 50.000 Euro aus der Fraktionsinitiative auf Antrag der CSU-Landtagsfraktion aus dem Haushalt des Freistaats Bayern sollten erst der Anfang sein. „Ich habe meine Unterstützung zugesagt und die endet nicht mit einer Einmal-Ausschüttung“, betont MdL Josef Heisl bei einem erneuten Besuch an der Skisprungschanze in Rastbüchl, gemeinsam mit Vertretern des WSV, der Gemeinde Breitenberg, der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Passauer Land.
(v. l.) Andreas Schmid (WSV Rastbüchl), MdL Josef Heisl, Sascha Schnürer (Geschäftsführer der Schnürer & Company), Vereinsvorsitzende Margit Uhrmann, Breitenbergs Bürgermeister Adolf Barth, Klaus Wegerbauer (WSV Rastbüchl), Hauzenbergs Bürgermeisterin und stellv. LAG-Vorsitzende Gudrun Donaubauer, Nadja Kernbichl und Dominic Schnürer (Mitarbeiter der Schnürer & Company).
Im Mittelpunkt des Treffens steht die Prüfung von Fördermöglichkeiten über LEADER. „Das Tolle an LEADER – hier können die Menschen innerhalb von lokalen Aktionsgruppen direkt vor Ort Prozesse mitgestalten; damit sind sie der Motor der regionalen Entwicklung“, betont Sascha Schnürer, Geschäftsführer der Schnürer & Company, die die Projektträger im Auftrag der LAG begleitet und unterstützt. MdL Josef Heisl hatte um das gemeinsame Treffen an der Schanze gebeten, weil ihm der Erhalt sehr am Herzen liegt.
„Wir kämpfen seit Jahrzehnten um dieses Schmuckstück und streben derzeit die Ernennung zum Landesleistungszentrum an – noch sind wir aber nicht am Ziel und daher gilt es andere Unterstützungsmöglichkeiten auszuloten“, erklärt Margit Uhrmann, Vorsitzende des WSV DJK Rastbüchl. Dem Verein, wie auch der Gemeinde und dem Landkreis sei es Anliegen, dafür zu kämpfen, die Schanze zu erhalten. „Diese Sportstätte ist für den gesamten ostbayerischen Raum von wesentlicher Bedeutung – an dieser Schanze können aufgrund der besonderen Beschaffenheit, Sportler ihre Technik verbessern, wie an keiner anderen“, weiß auch MdL Heisl. Der CSU-Landtagsabgeordneten macht sich bereits seit einiger Zeit für den Erhalt der Schanze stark. „Klar ist: Die Kosten steigen weiter und obendrauf kommt der dringende Sanierungsbedarf. Unter anderem ist beispielsweise an dem Vereinshaus seit Ende der 80er Jahre nichts mehr gemacht worden“, erklärt Breitenbergs Bürgermeister Adolf Barth und signalisiert dabei auch seinen Dank für die Bereitschaft hier gemeinsam Unterstützungsmöglichkeiten auszuloten. Baustellen gebe es genug, die Frage sei nun, was man über LEADER erreichen könne, fasst Hauzenbergs Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer zusammen, die in ihrer Funktion als stellvertretende Kreisvorsitzende der LEADER-Aktionsgruppe Passau den Ortstermin begleitet hat. „Es geht um eine Aufwertung der Gesamtanlage, die sicherlich bereits im Rahmen kleinerer Projekte umgesetzt werden kann – wie beispielsweise vor den Hintergrund der Sanierung von Umkleiden und der sanitären Anlagen“, so Donaubauer weiter. „Zeigt mir, was Euch am Herzen liegt, und wir werden sehen, was man erreichen kann, um das Schanzenareal nachhaltig nutzbar zu machen“, bittet Schnürer um einen Gesamtblick auf die Anlage.
Gemeinsam werde man im Anschluss ausloten, ob Fördermodalitäten tatsächlich bestehen und wie einzelne Projekte eingebracht werden können.