Am 3. Spieltag unterliegt der SSV Jahn Regensburg mit 0:2 bei Hertha BSC. Nach einem leidenschaftlichen Kampf musste sich die Jahnelf vor 42.533 Zuschauer im Olympiastadion Berlin durch die beiden späten Treffer beugen. Hier lest Ihr die Stimmen von Dominik Kother, Andi Geipl und Chef-Trainer Joe Enochs. Der ausführliche Spieltagsrückblick im “Jahn Blick” erscheint am Dienstag um 18 Uhr auf Jahn TV.
Dominik Kother: “Unsere Chancenverwertung müssen wir uns ankreiden, auch ich hätte einen Treffer erzielen können. Wir waren trotzdem die bessere Mannschaft bis zur Roten Karte. Die Entscheidung müssen wir so akzeptieren. In Unterzahl ist es schwer, gegen eine Mannschaft wie Hertha BSC zu bestehen. Trotzdem haben wir es gut gemacht und kriegen spät einen Gegentreffer. Es ist ärgerlich, dass wir ohne Punkte zurück nach Regensburg fahren müssen. Mit einer solchen Leistung und dem Kampfgeist müssen wir uns als Aufsteiger vor niemandem verstecken. Wenn wir das wieder so abrufen und unsere Chancen nutzen, sehe ich den nächsten Aufgaben positiv entgegen.”
Andi Geipl: “Am Anfang hatten wir etwas Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Nach der vergebenen Großchance von Hertha sind wir mit und gegen den Ball besser reingekommen. Durch Dominik Kother kommen wir selbst zu einer guten Gelegenheit. Aus der Halbzeit sind wir ebenfalls gut rausgekommen. Mit der Roten Karte bekommt das Spiel einen Knick. In Unterzahl haben wir weiterhin gut verteidigt. Auf dieser Leistung können wir aufbauen, müssen aber offensiv effektiver werden. Gegen Mannschaften wie Hertha BSC kommt man nicht zu vielen Möglichkeiten, die wenigen muss man nutzen. Sie waren heute kaltschnäuziger. Die Niederlage ist zwar bitter, aber wir werden nicht zurückstecken und versuchen weiter so aufzutreten wie heute.”
Joe Enochs: “Wir müssen die Anfangsphase überstehen und haben Glück, dass Schuler seine Chance nicht nutzte. Anschließend hat sich die Mannschaft aufgerappelt und genauso reagiert, wie wir uns das vorstellen. Wir haben den Respekt abgelegt und unseren Fußball gespielt. Mit der Möglichkeit von Dominik Kother hätten wir in Führung gehen können. Danach war es eine sehr ausgeglichene Begegnung. Der Knackpunkt war die Rote Karte. In Unterzahl mussten wir nur gegen den Ball spielen, leider ist es uns in den letzten beiden Minuten nicht gelungen, alles zu verteidigen. Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf, sie haben alles reingeworfen. Jetzt heißt es: Mund abputzen und weitermachen. Ich nehme aus der Partie mit, dass wir in diese Liga gehören und uns nicht verstecken müssen. Wir müssen aber zusehen, die nötigen Punkte einzufahren. Ein Punktgewinn wäre heute verdient gewesen. Es wird unsere Aufgabe sein, Punkte gegen Greuther Fürth in Regensburg zu behalten.”