Bei Nachbesprechung zum Tag für Menschen mit Behinderung positive Bilanz gezogen
Die Premiere ist geglückt – der Tag für Menschen mit Behinderung, der Ende Juli erstmals im Haus zur Wildnis stattgefunden hat und von der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald und dem Landkreis Regen durchgeführt wurde, war ein voller Erfolg. Lukas Laux, Umweltbildungsreferent des Nationalparks, und Helmut Plenk, Kreisgeschäftsführer des Sozialverband VdK Bayern e.V. im Landkreis Regen, haben sich zusammen mit dem Organisationsteam zu einer Nachbesprechung getroffen.
Beide Seiten waren vom Zulauf und dem Interesse der verschiedenen Einrichtungen überwältigt. Ursprünglich hatten sich 350 Gäste angemeldet – letztendlich sind 400 Schülerinnen und Schüler sowie Bewohner verschiedener Einrichtungen mit ihren Betreuern gekommen, um rund um das Haus zur Wildnis den Nationalpark kennenzulernen.
Freuen sich über den gelungenen Aktionstag: Katharina Carlberg, Teilnehmerin am Freiwilligen Ökologischen Jahr (v.l.), Susanne Wagner vom Zentrum für Chancengleichheit, Praktikantin Anna-Lena Vogler, Helmut Plenk, Lukas Laux und Waldführer Hans Mühlbauer.
Ein besonderes Lob ging an Waldführer Hans Mühlbauer, der zusammen mit den Teilnehmern am Freiwilligen Ökologischen Jahr das Programm auf die Beine gestellt hatte. „Wir haben allgemein ein sehr positives Resümee aller Beteiligten zum Ablauf des Aktionstags sowie viel Lob für die Organisation erhalten“, sagte Lukas Laux und gab dies gerne weiter. Sein Dank galt insbesondere auch allen, die an dem Tag im Einsatz waren, wie den Waldführern, den Teilnehmern am Freiwilligen Ökologischen Jahr, den Helferinnen des Landkreises sowie dem Team vom Haus zur Wildnis.
Der Aktionstag fand heuer zum fünften Mal statt. Viermal ging er bereits im Landkreis Freyung-Grafenau über die Bühne, nun war erstmals der Landkreis Regen Kooperationspartner des Nationalparks. „Das Haus zur Wildnis bietet eine wunderbare Kulisse für diesen Tag“, sagte Helmut Plenk. „Es freut mich, dass der Landkreis Regen nun auch mit im Boot ist, es war eine gelungene Veranstaltung im Zeichen der Inklusion, die auch über die Landkreisgrenzen hinausgestrahlt hat.“
In zwei Jahren findet der Tag für Menschen mit Behinderung wieder im Landkreis Regen statt. „So können wir mit der beliebten Veranstaltung ab sofort im regelmäßigen Turnus beide Nationalpark-Landkreise bedienen“, freut sich Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Schließlich ist barrierearmes Naturerleben für uns aktuell im ganzen Schutzgebiet einer der Arbeitsschwerpunkte.“ Das solle sich auch bei der Durchführung des Aktionstags zeigen. Bei der nächsten Auflage im Landkreis Regen werde dann auch nochmal verstärkt die Zielgruppe der Blinden und Sehbehinderten angesprochen. Für 2025 ist die Aktion derweil wieder im Landkreis Freyung-Grafenau geplant.