Ganz im Zeichen unterschiedlichster Berufsbilder aus dem Handwerk stand eine gemeinsam vom Regionalmanagement Freyung-Grafenau und der Staatlichen Realschule Grafenau organisierte Veranstaltung.
So hatten die knapp 100 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen die Möglichkeit, in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern und sich auch selbst praktisch auszuprobieren. Unter anderem konnten die Jugendlichen mit Säge und Hobel arbeiten, löten, Hochsteckfrisuren erstellen und Fingernägel kunstvoll lackieren, Rohrverbindungen herstellen, Blumensträuße binden oder auch gemeinsam mit einer Fotografin professionelle Fotos schießen.
Betriebe und Unternehmen aus dem Landkreis, aber auch das Staatliche Berufliche Schulzentrum Waldkirchen hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus insgesamt 13 unterschiedlichen Berufsbildern geschickt, um die Jugendlichen anzuleiten, ihnen erste Tipps beispielsweise im Umgang mit Werkzeug zu geben oder auch Tricks und Kniffe zu zeigen.
Erste Schritte auf dem Weg zu einem Dachstuhl: Schülerinnen und Schüler arbeiten mit den Zimmerern des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Waldkirchen
Schulleiter Ferdinand Klingelhöfer zeigte sich mit der Premiere des „Tags des Handwerks“ an seiner Schule sehr zufrieden: „Unser gemeinsames Ziel ist es, mit der Veranstaltung zu zeigen, dass Berufe im Handwerk attraktiv sind. Unsere Schülerinnen und Schüler waren mit Feuereifer dabei. Gemeinsam mit dem Regionalmanagement und den sehr engagierten Betrieben aus der Region ist es uns damit gelungen, den Jugendlichen interessante Berufsfelder des modernen Handwerks in der Praxis näherzubringen.“
Die Organisation eines Tags des Handwerks ist inzwischen verpflichtend für alle weiterführenden Schulen in Bayern. Auf diese Weise sollen unterschiedliche handwerkliche Berufsfelder begleitend zum Unterricht möglichst praxisnah vorgestellt werden. Freyung-Grafenaus Regionalmanager Stefan Schuster als Mitorganisator der Veranstaltung betonte am Rande der Veranstaltung den Mehrfachnutzen des Formats:
„Den Schülerinnen und Schülern werden insbesondere die Vorzüge einer dualen Ausbildung und die daran
anschließenden vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten dargestellt. Gleichzeitig haben natürlich aber auch Unternehmen und Betriebe aus der Region die Chance, sich und ihre attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten jungen Menschen aus erster Hand zu präsentieren. Entsprechend können wir über die Veranstaltung einen aktiven Beitrag dazu leisten, dem Fachkräftemangel gerade in Handwerksberufen zu begegnen.“
Der Tag des Handwerks an den Realschulen im Landkreis soll künftig als Gemeinschaftsprojekt ein fester Bestandteil des Maßnahmenportfolios im Regionalmanagement Freyung-Grafenau werden.
Tolle Sommerblumensträuße entstanden bei den Floristen
Rohrverbindungen die dicht sind und auch gut aussehen haben die Schülerinnen und Schüler als Anlagenmechaniker in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik gebaut