Schönberger Ferienprogram beim Roten Kreuz in Eberhardsreuth
Gleich fünf Finger auf einmal hat es schlimm erwischt. Da ist erste Hilfe schnell gefragt. Aber wie geht die überhaupt? Beim Kinderferienprogramm mit der Rot-Kreuz-Jugend in Eberhardsreuth wurde es erklärt und geübt.
Lina (von rechts), Christina, Theresa, Magdalena und der „kleine Martin“ haben ihre Zeigefinger weiß eingepackt. Assistiert wurde die Aktion „Verband gegen Keime“ von Isolde Marxt und Selina (Unversehrte v.l.).
Zu wissen, worauf es in einem Notfall ankommt, das ist wichtig. Es zu lernen, das kann auch Spaß machen. Deshalb gibt es auch die Verbindung von Rot-Kreuz-Ortsverein, Kindern und Ferienprogramm. Isolde Marxt und Petra Nickl vermitteln das ihren Vereins-Kids und gerne auch kleinen Ferien-Gästen. Der Markt Schönberg schnürt jeweils ein Programm an interessanten Eindrücken von Steinbruch und Feuerwehr bis Sport und Street Dance. Es muss einfach und nützlich sein, damit es im Gedächtnis bleibt; wie die W-Fragen nach einem Unfall. Unter 112 ist gefragt: Wer ruft an, wo ist was wie Vielen und wie schlimm passiert? Und dran bleiben für die Rückfragen der Leitstelle! Rollenspiele prägen das ein. Aber wenn es nicht gleich den Rettungswagen braucht: Dann passt ein mit klugem Köpfchen und scharfer Schere geschnittener Fingerkuppenverband wie angegossen und ein Ellbogenpflaster bekommt ganz einfach praktische „Scharniere“ statt lästige Falten verpasst. Während die Ferienkids dabei ihren Lernspaß hatten, übten die Größeren Druckverband und stabile Seitenlage. Dann war es geschafft und keiner davon geschafft! Deshalb lautete die zweite Ferien-Programmrunde: Jetzt wird gespielt. Immerhin geht es ja auch um Spaß und neue Freunde.