Aktuelle Herausforderungen und Ausbau wurde besprochen
Vor Kurzem traf sich Oberbürgermeister Jürgen Dupper mit dem Leitungspersonal der Passauer Kindertagesstätten zu ihrem regelmäßigen Abstimmungsgespräch und nutzte dabei die Gelegenheit sich über aktuelle Anliegen zu informieren.
„Eine gute Kinderbetreuung ist ein erklärtes Ziel unserer Kommunalpolitik hier in Passau. Dazu gehört nicht nur, dass wir uns weiterhin bemühen die Betreuungsplätze kontinuierlich und konsequent auszubauen, sondern dass wir unseren Leiterinnen und Leitern auch Gelegenheit geben sich mit uns auszutauschen. Die gute Zusammenarbeit liegt mir ganz besonders am Herzen, denn so können wir die erstklassige Qualität unserer Kindertagesstätten sicherstellen und sie an den richtigen Stellen in ihrer Arbeit unterstützen.“, so Oberbürgermeister Jürgen Dupper.
Bei dem Gesprächstermin wurde unter anderem der Stand der derzeitigen Baumaßnahmen, eine Mustergliederung zur pädagogischen Konzeption sowie die Mitarbeit von Eltern thematisiert. Die Stadt Passau und die weiteren Träger investieren viel Geld für die Neuerrichtung oder den Ausbau verschiedener Einrichtungen. So wurden alleine seit 2018 insgesamt 370 neue Plätze mit einem Investitionsvolumen von über 16 Mio. Euro bspw. durch das Naturkinderhaus am Klinikum, beim Städtischen Kinderhaus, beim
Caritas-Kinderhaus St. Konrad, in der Karlsbader Straße oder auch im Kinderhort an der Altstadtschule geschaffen.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper mit den Leitungskräften der Kindertagesstätten im Stadtgebiet.
Dieses Jahr noch können die Bauarbeiten für die Kinderkrippe Innstadt abgeschlossen werden. Hierbei entstehen insgesamt 30 Krippenplätze in zwei Gruppen. Die Hälfte hiervon wird durch Bestandskinder belegt, die derzeit in einer Notgruppe im Kindergarten in der Innstadt betreut werden. Für die restlichen Plätze gibt es bereits eine Warteliste.
Bereits seit 2010 wurde der Ausbau der Kindertagesstätten in Passau forciert, so dass die Stadt Passau bereits 2013 das gesetzlich vorgegebene Ziel für Krippenplätze erreichte. Zudem wurden damals schon die Weichen für einen zügigen Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten in der Stadt Passau gestellt. Dadurch konnten die Angebote zur Bildung, Erziehung und Betreuung auch für Kinder unter drei Jahren erweitert und gute Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Aktuell steht die Herausforderung des Ganztagsbetreuungsanspruchs für Grundschulkinder, der sukzessive ab dem Schuljahr 2026 gilt, bevor. Da schon immer sehr viel Wert darauf gelegt wurde, im Umgriff der Schulen Horteinrichtungen vorzuhalten, gibt es jetzt schon traditionell ein grundsätzlich gutes Angebot In der Stadt. Derzeit besteht bereits für bis zu 70 % der Grundschulkinder ein Ganztagsangebot. Die Verwaltung der Stadt Passau steht mit allen Schulen und Hortträgern in Kontakt, um die entsprechenden Pläne umzusetzen. Die vorhandenen Kapazitäten an den Schulgebäuden sollen hierfür genutzt werden. Nur wenn diese nicht ausreichen, soll eine entsprechende Erweiterung erfolgen.