Wenn sich das Schuljahr seinem Ende neigt, sorgt die Entsendung der Abschlussklasse jedes Jahr für ganz spezielle Momente am Förderzentrum für geistige Entwicklung (Caritasschule und Heilpädagogische Tagesstätte St. Elisabeth): Die Entlassfeier der Berufsschulklasse – immer ein freudiger Anlass,
aber immer auch verbunden mit ein paar wehmütigen Erinnerungen. In diesem Jahr erhielten die „glorreichen 7“ - Jeff, Dominik, Sandra, Patrick, Eva, Johanna und Paul – ihre Abschlusszeugnisse und starten in ihren neuen Lebensabschnitt.
Die Absolvia der Caritasschule 2024
Die Caritasschule hatte die Jugendlichen über viele Jahre auf ein selbstbestimmtes Leben, individuell angepasst an ihre Beeinträchtigung(en), mit wichtigen Alltagskompetenzen und im sozialen Miteinander vorbereitet. „Viele Jahre mit Lachen, Spaß, guten Momenten und auch einmal Diskussionen“, sagte Julia Lorenz, die erstmals in Funktion der Schulleiterin die Abschlussklasse verabschiedete. „Wir wünschen Euch ein buntes Leben“. Als kleine Erinnerung an den ganz besonderen Tag erhielt die Absolvia 2024 daher Schlüsselanhänger mit dem jeweiligen Namen und einem bunten Regenbogen geschenkt. Ab September 2024 wechseln die sieben Absolvent*innen dann entweder in die Wolfsteiner Werkstätten (WfbM) oder in eine Ausbildung am 1. Arbeitsmarkt.
Korso durch die Caritasschule – Langjährige Absolvia Tradition am Zentrum für Geistige Entwicklung in Freyung.
Die Abschlussschüler hatten den Schulabschluss-Gottesdienst (Zelebrant: Pfarrer Johannes Spitaler) unter das Motto „Glaube – Liebe – Hoffnung“ gestellt: „Glaubt an euch, was in Euch steckt, an eure Talente, eure Fähigkeiten. Ohne Liebe ist alles nichts. Und gebt niemals die Hoffnung auf!“ veranschaulichten sie sich in ihren Fürbitten.
Der Zeugnisverleihung schloss sich der traditionelle „Abschiedsspalier“ an: Alle Schüler konnten sich von ihren scheidenden Schulkolleg*innen so noch einmal persönlich - per Handschlag oder Umarmung - verabschieden und sich auf den Absolvia-T-Shirts „verewigen“.