Ein Erlebnis für Kinder ist das Freilichtmuseum Finsterau allemal – ganz besonders am Erlebnistag für Kinder am 1. August von 10 bis 16 Uhr.
An diesem Tag finden kleine Besucher auf dem Museumsgelände zahlreiche Mitmach-Stationen vor, welche viel Spaß versprechen. Kreativ geht es beim Basteln im Kapplhof zu und beim Bastelangebot „Raupe Nimmersatt“ von „Feenzauber und Glücksmomente“. Schafwolle in allen Farben darf in der Nassfilz-Technik zu Zauberkugeln oder bunten Bändern verfilzt werden. Eine Heilkräuterpädagogin führt interessierte Kinder durch die Kräutergärten und erklärt, wie die Kräuter heißen und was man damit alles machen kann. Treffpunkt ist hierfür um 10 Uhr am Kräuterbeet neben dem Museumscafé. Max. 25 Kinder können daran teilnehmen.
Ab 11 Uhr können gesammelte Kräuter in der Kräuterwerkstatt auch zu Kräutersalz oder duftenden Kräuterbuschen verarbeitet werden. Gemütlich Beisammensitzen kann man bei einem Stockbrot an der Lagerfeuerstelle des Raidlhauses. Oder man lauscht den Geschichten beim mobilen Erzähltheater.
In der Alten Schmiede wird die Esse angeheizt und ein erfahrener Schmied zeigt den Kindern sein Handwerk. Wer möchte darf sogar selbst schmieden und sich einen Kettenanhänger anfertigen.
Alte Spiele wie Stelzenlaufen, Dosen- oder Hufeisenwerfen erfordern viel Geschicklichkeit und Freude am Ausprobieren. Stofftiere mit Kirschkernen befüllen, Kinderschminken, Wäsche waschen wie zu Omas Zeiten, eine Museumsrallye mit kleinem Gewinn und Brandmalerei für Kinder ab 10 Jahren sind weitere Highlights im Programm.
Unterhaltsam und lustig wird es beim Kasperltheater in der Außergefilder Stube des Freilichtmuseums. Dort spielt um 13 Uhr und um 15 Uhr das Königliche Hoftheater Lumumba das Stück „Kasperl, Seppl und das Düsenfahrrad“.
Wem das noch nicht genug ist, kann sich auf dem Spielplatz oder in der Spielscheune austoben. Auch die Museumstiere freuen sich auf die Streicheleinheiten kleiner Hände.
Um den kleinen oder großen Hunger zu stillen, lohnt sich eine Einkehr in die Tafernwirtschaft „Ehrn“ oder in das Café „Heimat“ mit seinen hausgemachten Kuchen und Torten. Auch an Steckerleis oder einem großen Eisbecher kann man sich vor Ort erfreuen.
Wer lieber ein Picknick machen möchte, dem stehen die Museumswiesen zur Verfügung. Inmitten der historischen Gebäude und am Rande des Trubels findet sich immer wieder ein schönes Plätzchen, um eine Decke auszubreiten und selbstmitgebrachte Speisen in familiärer Runde zu genießen.