Sanierungsarbeiten befinden sich auf der Zielgeraden
Endspurt bei der Sanierung der Laufbahn im Dreiflüssestadion an der Danziger Straße. Bis auf kleinere Restarbeiten wurde die Neuertüchtigung nahezu abgeschlossen.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Ich bin froh, dass die Sanierungsarbeiten so gut wie fertiggestellt sind. Da solche Maßnahmen extrem witterungsbedingt sind und das Dreiflüssestadion eine gut frequentierte Sportanlage ist, gestalten sich derartige Renovierungsarbeiten nicht immer einfach. Mit dem Abschluss der Arbeiten steht nun dem Schul- und Vereinssport eine neue Laufbahn zur Verfügung.“
Im Zuge der Sanierung wurde der alte Kunststoffbelag der Laufbahn zur Gänze entfernt, die darunterliegende Asphaltschicht stellenweise abgetragen und ausgebessert sowie Unebenheiten ausgeglichen. Zudem wurden Teile der schadhaften Entwässerungsrinne ausgebaut und die Abdeckung komplett erneuert. Um künftig eine Bildung von Pfützen zu verhindern wurde für den neuen Laufbahnbelag ein wasserdurchlässiger Kunststoff verwendet. Damit kann ab sofort eine wetterunabhängige Benutzung erfolgen. Als letzter Schritt werden noch die Linierungen aufgebracht, bevor die Anlage in den nächsten Tagen freigegeben werden kann.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper (von rechts) freut sich mit den Vorsitzenden des Leichtathletikvereins LAC Passau Elke Eisenreich, Klaus Hammer-Behringer und Christian Geier von der Dienststelle Schulen und Sport über die neue Laufbahn im Dreiflüssestadion
Als städtische Sportanlage wird das Dreiflüssestadion regelmäßig von Schulen und Vereinen sowie vom BLV-Stützpunkt Passau genutzt. Die neue Laufbahn bietet sechs 400-Meter-Bahnen und acht 130-Meter-Kurzstreckenbahnen sowie zwei Segmente, die für weitere Leichtathletikdisziplinen, darunter unter anderem (Stab-) Hochsprung und Dreisprung, genutzt werden können.
Um die Laufbahn zukunftsfähig zu machen und dadurch auch die Trainingsbedingungen zu verbessern, wurde im Zuge der Sanierung ein digitales Zeitmessdiagnostiksystem eingebaut. Das Zeitmessdiagnostiksystem kann im Rahmen des allgemeinen Schulunterrichts genutzt und nach Zertifizierung für die Zeitnahme bei den Bundesjugendspielen, bei der Abnahme von Sportprüfungen und bei Wettkämpfen eingesetzt werden.
Die Kosten der Baumaßnahmen belaufen sich auf ca. 600.000 €. Etwa ein Drittel davon wird vom Freistaat Bayern im Rahmen der kommunalen Hochbauförderung getragen.