Das undichte Dach der Bergrettungswache der Grafenauer Bergwacht im Leuchtenberger Weg; der Dachstuhl war durch lange Zeit unbemerkten Wassereintritt ruiniert worden und musste dringend erneuert werden. Der Grafenauer Notar Jörg Saumweber legte mit einer großzügigen Spende den Grundstein, viele größere und kleinere Spenden von Privatpersonen, Banken und Organisationen folgten, so dass im Frühjahr die Finanzierung – Eigenleistung mit eingerechnet – stand und das unaufschiebbare Vorhaben endlich konkret angegangen werden konnte.
Gleich zu Beginn bekamen die Kameraden eine sehr erfreuliche Rückmeldung: die Firma Holz Schiller stellt das erforderliche Holz für den Dachstuhl, die Firma DURAlife by Schiller die erforderliche Grundierung und Farbe für das neue Holz ohne Berechnung zur Verfügung.
Welche Dacheindeckung aber dann letztendlich genommen werden sollte, diese Frage trieb die Kameraden noch sehr um. Ursprünglich wollten sie die alten Dachziegel aus Kostengründen wieder verwenden. Da diese aber seit Errichtung des Gebäudes als Freibank in den 1970iger Jahren auf dem Dach lagen, befürchtete man, dass einige nicht mehr zu verwenden sein werden oder beim Abdecken zu Bruch gingen und man vermutlich keine passenden Ersatzziegel mehr bekommen würde. Durch das große Entgegenkommen der Firma Schiller hatte man finanziellen Spielraum bekommen und schaute sich nach einer leistbaren neuen Eindeckung um.
Und in dieser Phase erreichte Bereitschaftsleiter Thomas Mixa ein völlig unerwarteter, aber äußerst erfreulicher Anruf der Firma Zambelli: die Zambelli RIB ROOF GmbH & Co. KG spendiert eine neue Metalldacheindeckung samt Schneefänger und die Zambelli Fertigungs GmbH & Co. KG steuert die neuen Dachrinnen kostenlos bei.
Und auch Petrus trug seinen Anteil bei: obwohl die Bergretter nach dem Entfernen der Ziegel und des alten Holzes am Wochenende vor dem tatsächlichen Baubeginn ihre Wache sicherheitshalber mit einer Plane abdeckten, da Gewitter prognostiziert waren, blieb bis zum Verlegen der letzten Bahn Dachpappe der Himmel trocken, dann öffnete er seine Schleusen um so weiter; aber da war das Hausinnere bereits geschützt.
„Durch den häufigen und zum Teil intensiven Regen sowie kleineren und größeren Unabwägbarkeiten kam es zwar immer wieder zu Verzögerungen, aber nun ist es fast geschafft“, meinte der Bereitschaftsleiter. „Die Unterstützung durch die Bevölkerung und insbesondere der Firmen Zambelli und Schiller, dazu eine „sehr gnädige“ Rechnungsstellung der Firmen Keilhofer und Metalltechnik Burghart, das ist alles einfach unbeschreiblich! Jetzt müssen wir nur noch der Fassade einen neuen Anstrich verpassen und dann ist unsere Wache ein wahres Schmuckstück. Ich hoffe jetzt nur, dass die Stadt den Erbpacht-Vertrag für unsere Unterkunft, der 2029 ausläuft, verlängert; gerade jetzt, wo das Dach nach 50 Jahre so schön - und dicht - geworden ist.“
Das erforderliche Holz für den neuen Dachstuhl wurde von der Firma Holz Schiller gestellt.
Die Bergwachtler grundieren und streichen das neue Holz mit der, von der Firma DURAlife by Schiller zur Verfügung gestellten Grundierung und Farbe.
Die neue Metalleindeckung samt Schneefänger und neuen Dachrinnen steuerte die Zambelli RIB ROOF GmbH & Co. KG und die Zambelli Fertigungs GmbH & Co. KG der Dacherneuerung bei.
Eine Stärkung für die vielen fleißigen Helfer durfte natürlich auch nicht fehlen.
Erleichterung bei allen Beteiligten, als das Dach wieder soweit dicht war.
Das Dach der Bergwachtstation in Grafenau erstrahlt wieder in neuem Glanze.