Zweite Veranstaltung der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft fand erneut großen Anklang
Vergangene Woche waren erneut zahlreiche Interessierte der Einladung der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft in die Räumlichkeiten des BTZ Straubing gefolgt, um sich zum Thema „Was hilft bei Psychosen“ auszutauschen. Karolina Stechele, Dipl. Psychologin und Psychosoziale Leitung des BTZ, Ernest Fischmann, Facharzt für Psychiatrie am Gesundheitsamt Straubing und Frau Greiner, Familienangehörige einer Psychose-Erfahrenen, teilten ihre fachlichen und persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Psychosen mit den anwesenden Interessierten, unter denen sich ebenfalls Betroffene befanden.
Deutlich wurde im Austausch, dass vor allem Verständnis und Geduld wichtig sind im Umgang mit Betroffenen von Psychosen, ebenso das Stecken von „realistischen und erreichbaren Zielen, um Überforderung zu vermeiden“, so Karolina Stechele. Dass Medikation unterstützend wirken kann und welche Rolle sie bei der Behandlung von Psychosen spielt, stelle Ernest Fischmann in anschaulicher Weise dar. Frau Greiner wies auf die Wichtigkeit der Einhaltung und Akzeptanz von Grenzen durch die eigene Person der Betroffenen, aber auch durch Dritte hin.
Organisatorin Sonja Oertel vom Gesundheitsamt (Zweite von rechts) gemeinsam mit den Referent/innen.
Am 26. September um 16 Uhr findet erneut ein Psychose-Seminar im BTZ statt zum Thema „Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Psychosen?“. Die Teilnahme ist auch hier wieder kostenlos und ohne Anmeldung möglich.