Über 3.100 Auszubildende aus Niederbayern haben zuletzt bei der IHK ihre Abschlussprüfung abgelegt – aber nur 257 von ihnen haben es geschafft, mit der Bestnote 1 abzuschließen. 17 dieser Prüfungsbesten der Ausbildung kommen aus dem Landkreis Freyung-Grafenau. IHK-Vizepräsident Alois Atzinger und stellvertretende Landrätin Helga Weinberger haben sie heute für diese Spitzenleistung bei einer Feier im Modehaus Garhammer GmbH in Waldkirchen mit einer Urkunde und einem Ehrenpreis ausgezeichnet.
„Sie haben allen Grund, stolz auf Ihre Leistung zu sein. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre tolle Prüfungsleistung gut in der beruflichen Praxis umsetzen können“, betonte Weinberger gegenüber den Absolventen. „Und ich wünsche mir, dass Sie den Betrieben und dem Landkreis die Treue halten. Gerade unser Mittelstand ist auf motivierte junge Leute angewiesen, bei denen die Einstellung stimmt“, appellierte Weinberger weiter.
Die prüfungsbesten Ausbildungsabsolventen aus dem Landkreis Freyung-Grafenau zusammen mit IHK-Vizepräsident Alois Atzinger (1. von links), Oberstudiendirektor Uwe Burghardt (2. von links), stv. Landrätin Helga Weinberger (vorne 3. von links) und Garhammer-Geschäftsführer Johannes Huber (1. von rechts)
„Mit dieser Auszeichnung wird deutlich gemacht, dass sich eine berufliche Ausbildung lohnt – für Sie ganz persönlich, für das auszubildende Unternehmen und nicht zuletzt für die gesamte Gesellschaft“, sagte Atzinger an die Einser-Prüflinge gewandt. Er lobte ihren Fleiß und ihre Beharrlichkeit: „Jetzt gehören Sie zu den besonders Erfolgreichen. Darauf dürfen Sie stolz sein!“ Der IHK-Vizepräsident betonte gleichzeitig, dass sich die Prüfungsbesten mit ihren Leistungen nicht vor den Absolventen der Hochschulen zu verstecken brauchten.
Seinen Dank richtete Atzinger an die Wegbegleiter dieses Erfolges: die Ausbilder in den Betrieben, die Lehrer in den Berufsschulen und nicht zuletzt die Familien und Freunde der Auszubildenden. Ausdrücklich erwähnte er auch die ehrenamtlichen Prüfer – bei der IHK Niederbayern sind das allein im Bereich der beruflichen Ausbildung über 2.400 Personen. Ohne sie, so Atzinger, sei ein Prüfungssystem nahe an der Wirtschaft und den Betrieben nicht denkbar.