Kürzlich besuchte die SPD-Abgeordnete Rita Hagl-Kehl gemeinsam mit Mitgliedern verschiedener Ortsvereine und Interessierten die CarBatteryReFactory des Unternehmens FENECON in Iggensbach – Produktionsstandort für Großspeichersysteme auf Basis von Elektrofahrzeugbatterien.
Die Brüder Franz-Josef und Stefan Feilmeier empfingen die Besucher zu einer Informationsveranstaltung und gaben außerdem eine Führung durch die weiträumigen Hallen des Werks, in dem fortschrittliche Stromspeicherlösungen produziert werden. Organisiert wurde die Veranstaltung vom SPD-Unterbezirk Deggendorf. Mit dabei waren unter anderem der 1. Vorsitzende des SPD-Ortsverbands Iggensbach und neuer Iggensbacher Bürgermeister Wolfgang Schwarz, der stellvertretende Hengersberger Bürgermeister Ewald Straßer, sowie die stellvertretende Landrätin von Freyung-Grafenau, Hilde Greiner.
Nach einem herzlichen Empfang wurde den Besuchern die Firmenphilosophie und die verschiedenen Dienste und Produkte des Unternehmens von Gründer und Geschäftsführer Franz-Josef Feilmeier in einer Präsentation nähergebracht. FENECON bietet für private und industrielle Zwecke Stromspeicheranlagen mit intelligenten Energiemanagementsystemen an und ist somit eine der Innovationstreiberinnen in der laufenden Energiewende. Im Jahre 2011 als „Garagenfirma“ gegründet, verzeichnet das Unternehmen mittlerweile über 320 Mitarbeiter und kann für 2023 einen Jahresumsatz von mehr als 140 Mio. Euro vorweisen. In Greenville in den USA entsteht in diesem Augenblick eine weitere CarBatteryReFactory, um auch dort die vielen Autobatterien für Stromspeicher nutzen zu können.
Iggensbacher Bürgermeister Wolfgang Schwarz, SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl, Geschäftsführer FENECON Franz-Josef Feilmeier
Betont werden auch die positiven Zukunftsaussichten umweltschonender Technologien und „grüner“ Energiegewinnung. „Entgegen vieler Prognosen des World Energy Outlook stellt sich in den letzten Jahren heraus, dass der Bau von Photovoltaikanlagen mehr und mehr zunimmt. Das Potenzial Erneuerbarer Energien ist offensichtlich. Energie kann und soll in Zukunft ohne jegliche Brennstoffe und schweißtreibende Arbeit von Menschen gewonnen und genutzt werden können.“, so Franz-Josef Feilmeier zur weltweiten PV-Entwicklung. Das Unternehmen selbst setzt auch vor Ort auf ein modernes Energiekonzept, indem alle geeigneten Dach- und Fassadenflächen für eine optimale Solarstromproduktion genutzt werden. FENECON geht dabei auf heimischem Boden mit gutem Beispiel voran: Die Wärmeversorgung und auch der Firmenfuhrpark funktionieren komplett elektrisch.
Trotz des Erfolgs steht bei den Brüdern das große Ganze im Vordergrund: „Wir sammeln keine Patente, sondern hoffen darauf, als Vorreiter auf diesem Gebiet, andere motivieren zu können, umweltfreundliche Energiegewinnung und nachhaltige Technologien zu fördern.“ SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl zeigt sich begeistert von dem Unternehmen, das durch den EU Innovation Fund und die Wirtschaftsförderung Bayern unterstützt wurde: „Innovative Konzepte, um den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden, sind Gold wert. FENECON ist ein Beispiel für technologischen Fortschritt und Nachhaltigkeit made in Niederbayern.“