Nationalparkleiterin unterwegs mit Lehrkräften und Erzieherinnen
„Partnerschaften müssen mit Leben gefüllt werden“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Und genau deswegen ist es mir sehr wichtig, regelmäßig den Austausch mit unseren Kooperationspartnern zu pflegen.“ So fanden jüngst zwei Wanderungen unter dem Motto „walk & talk“ statt, zu der die Vertreter der Nationalpark-Schulen und -Kindergärten eingeladen waren. 26 Lehrkräfte und Erzieherinnen waren dabei.
Im Landkreis Regen ging es vom Parkplatz am Ortseingang von Zwieslerwaldhaus aus über den Luchspfad in Richtung Haus zur Wildnis. Im Landkreis Freyung-Grafenau traf man sich an der Sagwassersäge bei Neuschönau, um den Rundweg Flusskrebs zu absolvieren. Bei beiden Terminen stand vor allem die natürliche Waldentwicklung im Fokus. So redeten die Teilnehmer unter anderem über Totholz, Verjüngung, Buchdrucker aber auch das Management am Rand des Schutzgebiets. Darüber hinaus nutzten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und Fragen anzubringen.
Nationalparkleiterin Ursula Schuster (4.v.r.) unterwegs mit Schul- und Kindergarten-Vertretern am Rundweg Flusskrebs.
„Durch die Kooperation wird einem der Nationalpark als Naturraum viel bewusster", lobte während des Austauschs etwa Nadine Grünzinger vom Kindergarten Neuschönau. Bernhard Perl von der Mittelschule Zwiesel freute sich vor allem über zahlreiche konkrete Ergebnisse: „Wir kooperieren schon lange mit dem Nationalpark und es sind schon viele unterschiedliche Projekte entstanden.“
„Es freute mich ganz besonders, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit so viel Interesse dabei waren“, bilanziert Schuster. „Denn gerade unsere Partner-Schulen und -Kindergärten sind für unsere Bildungsarbeit ganz wichtige Ansprechpartner.“ Deswegen bietet der Nationalpark das ganze Jahr über ein exklusives Fortbildungsprogramm für die Partner im Bildungsbereich an. „Durch die Kooperation profitiert auch der Nationalpark. Die Schulen und Kindergärten bringen bereichernde Synergieeffekte, Ideen und Chancen mit sich“, bestätigen die beiden Kooperationsverantwortlichen Nicole Graf und Johanna Scharf.