Örtliche Vertreter nahmen an Kreisvorsitzendenkonferenz der Jungen Union Bayern teil – Bayerische Landesgartenschau in Kirchheim besichtigt
Im auf dem Gelände der Bayerischen Landesgartenschau 2024 gelegenen neuen Bürgersaal der Gemeinde Kirchheim bei München fand die diesjährige Kreisvorsitzendenkonferenz der Jungen Union Bayern statt. Die Veranstaltung stand zum einen im Zeichen der bevorstehenden Europawahl und bot den Kreisvorsitzenden andererseits fachliche und praktische Impulse für die kommunalpolitische Tätigkeit und die Verbandsarbeit. Für den JU-Kreisverband Freyung-Grafenau nahmen Kreisvorsitzender Christoph Weishäupl und der stellvertretende Kreisvorsitzende Dr.-Ing. Sebastian Weber an der zweitägigen Konferenz in Kirchheim bei München teil.
Mit EVP-Fraktions- und Parteivorsitzenden Manfred Weber, Prof. Dr. Angelika Niebler und JU-Landesvorsitzenden Christian Doleschal war das Spitzentrio der CSU für die Europawahl nach Kirchheim gekommen, um mit den Kreisvorsitzenden verschiedene europäische Themen zu erörtern und die Parteibasis für die Schlussmobilisierung einzuschwören. Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel stellte sich wiederum dem Forum der Kreisvorsitzenden in parteiinternen und parteistrategischen Angelegenheiten. Gemeinsam mit dem örtlichen Landtags-abgeordneten und früheren Kirchheimer Bürgermeister Maximilian Böltl wurde auch das Gelände der Bayerischen Landesgartenschau besichtigt.
Neben der Europawahl richtete sich der Blick der Konferenz auch bereits auf die Kommunalwahl 2026. Markus Oesterlein gab als Leiter der JU-Projektgruppe "Kommunales" einen Überblick über die rechtlichen Erfordernisse und Rahmenbedingungen zur Listenaufstellung. Im Rahmen der jüngsten Kommunalrechtsnovelle wurde u. a. die Sonderregelung abgeschafft, nach welcher kleinere Gemeinden mit bis zu 3.000 Einwohnern die Möglichkeit hatten, doppelt so viele Bewerber in einen Wahlvorschlag aufzunehmen, als Gemeinderatssitze zur Verfügung stehen. Der am Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Politik der Universität Passau tätige Diplom-Politologe Julian Plottka gab wiederum einen fachlichen Impuls zu den Möglichkeiten der finanziellen Projektförderung durch Programme der Europäischen Union, welche sich allen voran im kommunalpolitischen Umfeld zu Nutze gemacht werden können.
Nahmen als Vertreter des JU-Kreisverbands Freyung-Grafenau an der Kreisvorsitzendenkonferenz der Jungen Union Bayern teil: Stellvertretender Kreisvorsitzender Dr.-Ing. Sebastian Weber (links) und Kreisvorsitzender Christoph Weishäupl (rechts).
Einen "Blick von außen" richtete Dr. Roman Deininger auf die CSU und die Junge Union und stand den Kreisvorsitzenden zum wechselseitigen Austausch zur Verfügung. Dr. Roman Deininger ist Chefreporter der Süddeutschen Zeitung und hat sich sowohl als Reporter als auch publizistisch intensiv mit der Partei auseinandergesetzt. Unter anderem legt er eine vielbeachtete Geschichte der CSU und zusammen mit Uwe Ritzer eine Biographie des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder vor. Mit ihm diskutierten die Kreisvorsitzenden über die Entwicklungen in Europa, den Einfluss der AfD sowie anderer rechter Parteien, die Aiwanger-Affäre und die aktuelle Lage der CSU in der Bevölkerung.
"Die Konferenz war eine großartige Gelegenheit, sich mit anderen Kreisvorsitzenden auszutauschen und wertvolle Impulse für die eigene Verbandsarbeit und die politische Tätigkeit vor Ort aufzunehmen", zeigt sich Kreisvorsitzender Christoph Weishäupl zufrieden. Auch der stellvertretende Kreisvorsitzende Dr.-Ing. Sebastian Weber zog ein positives Fazit. Für ihn war insbesondere der "Blick von außen" – sowohl im Dialog mit den Vertretern anderer Kreisverbände als auch im Austausch mit SZ-Chefreporter Dr. Roman Deininger – besonders spannend und gewinnbringend.