Wer als Verantwortlicher in einem Start-Up von Beginn an für eine überzeugende Organisation und auf ein hohes Maß an Transparenz setzen möchte, sollte sich selbst und seine Mitarbeiter dementsprechend sensibilisieren. So ist es unter anderem möglich, schlechten Routinen und Gewohnheiten vorzubeugen, bevor sie entstehen.
Glücklicherweise gibt es heutzutage viele Möglichkeiten und Tools, auf deren Basis es kein Problem darstellt, sich von Anfang an effizient zu organisieren. Wichtig ist es, wie so oft, die zur Verfügung stehenden Optionen zu kennen.
Die folgenden Abschnitte liefern eine Übersicht darüber, was mit Hinblick auf einen reibungslosen Geschäftsalltag im Start-Up förderlich sein kann. Von den entsprechenden Lösungen können dann nicht nur Start-Ups, sondern auch all die Unternehmen profitieren, die sich grundsätzlich vorgenommen haben, an sich zu arbeiten.
Tipp Nr. 1: Ein durchdachtes Abwesenheitsmanagement
Eine effektive Abwesenheitsverwaltung kann dabei helfen, als Unternehmen während der Urlaubszeit beziehungsweise in Zeiten mit einem hohen Krankheitsstand weiterhin möglichst flexibel zu bleiben.
Je nach verwendetem Tool ist es zum Beispiel möglich, Vertretungen zu bestimmen und Aufgaben ganz einfach umzuverteilen. Und selbstverständlich ist es von Vorteil, wenn einzelne Mitarbeiter, die eventuell in anderen Abteilungen tätig sind, genau wissen, wer heute als Ansprechpartner zur Verfügung steht und wer nicht.
Im Idealfall sollten die jeweiligen Übersichten mit einem mobilen Endgerät von überall aus einsehbar sein. Somit ist es zum Beispiel auch während einer Geschäftsreise möglich, den aktuellen Status Quo zu checken.
Tipp Nr. 2: Eine gemeinsame Projektbearbeitung
Vor allem Teams, die in größeren Unternehmen arbeiten, kennen die Situation: Im Zusammenhang mit größeren Projekten besteht oft das Risiko, den Überblick zu verlieren. Die passende Lösung: Tools, die im Rahmen einer gemeinsamen Projektbearbeitung eingesetzt werden können.
Sie ermöglichen es unter anderem, innerhalb weniger Augenblicke herauszufinden, woran die Kollegen gerade arbeiten, welche Aufgaben noch offen sind und wo es gegebenenfalls Probleme geben könnte. Start-Ups, die von Anfang an auf Hilfsmittel dieser Art setzen, bieten ihren Mitarbeitern die Chance, direkt von Beginn an auf eine besondere Art von Teamwork zu setzen.
Tipp Nr. 3: Telefonzeiten für mehr Struktur innerhalb der Abteilung
In Zeiten von Glasfaser und Co. muss sich eigentlich kein Unternehmen mehr Sorgen darüber machen, nicht erreichbar zu sein. Dennoch ist es hin und wieder nötig, sich von genau dieser Erreichbarkeit abzukapseln, wenn es zum Beispiel darum geht, sich in Ruhe einer bestimmten Aufgabe zu widmen.
Um sicherzustellen, dass hierunter keine Kunden leiden, ist es sinnvoll, innerhalb einzelner Abteilungen mit festgelegten Telefonzeiten zu arbeiten. Während „Kollege A“ sich um Rückfragen, die Hotline und Ähnliches kümmert, kann „Kollege B“ sein Telefon guten Gewissens umleiten und sich sicher sein, dass ihn niemand aus seiner Projektbearbeitung reißen wird.
Tipp Nr. 4: Feedbackgespräche auf Augenhöhe
Zu einer umfangreichen und in jeglicher Hinsicht überzeugenden Organisation gehört es unter anderem, einander Feedback auf Augenhöhe zu geben. Wie häufig derartige Gespräche nötig werden, lässt sich selbstverständlich nicht standardisiert angeben. Vor allem zum Beginn der Geschäftsaufnahme ist es oft sinnvoll, besagte Gespräche in etwas engeren Abständen durchzuführen.
Damit sich alle Beteiligten optimal auf die jeweiligen Termine vorbereiten können, bietet es sich an, im Vorfeld grobe Ablaufpläne zu verteilen. Auf diese Weise weiß jeder, auf welche Themen er sich einstellen kann.
Tipp Nr. 5: Gemeinsame Brainstormings
Keine Frage: Gemeinsame Brainstormings innerhalb von Abteilungen oder ganzen Unternehmen, die auf möglichst effektiver Kommunikation beruhen, können dabei helfen, neue Horizonte zu eröffnen. Unabhängig davon, ob es zum Beispiel darum geht, eine Lösung für ein bestimmtes Problem zu finden, sich über die Gestaltung einer Kampagne zu unterhalten oder das vergangene Quartal Revue passieren zu lassen: Es gibt unterschiedliche Themenbereiche, die von Unterhaltungen dieser Art profitieren können. Aber: Brainstormings, die die Beteiligten weiterbringen, passieren nicht einfach so. Vielmehr sollten sie gründlich vorbereitet werden, um ihr volles Potenzial nutzen zu können.