Zum 2. Niederbayerischen Tanzfest der Förderschulen für geistige Entwicklung begrüßte die Freyunger Caritasschule St. Elisabeth in Freyung 170 Schülerinnen und Schüler aus Vilshofen, Passau, Eggenfelden, Offenstetten, Landau und Landshut. Die Schüler der Grund- und Mittelstufen der Förderzentren zeigten einstudierten Paar- und Gruppenformationen. Aber auch beeindruckende Solo-Darbietungen waren im diesjährigen Programm des Turniers. Getanzt wurde zu heimischen Polkas, genauso wie zu Party- und Strandhits, afrikanischen und latein-amerikanischen Klängen, Hiphop Sound oder einem 11minütigen Love Song-Medley - von Jannis Joplin bis hin zu Andreas Gabalier. Die tanzbegeisterten Schüler und Schülerinnen zeigten dabei ihr ganzes Können - gespickt mit überzeugendem Ausdruckstanz und viel akrobatischem Risiko.
Johanna, Anton
Unterstrichen wurden die einzelnen Acts – ganz dem Anlass entsprechend - von viel Glitzer (bei Schminke und Tanz-Garderobe) und aparten Requisiten.
Die Freude an der Bewegung zur rhythmischen Musik war allen ins Gesicht geschrieben – Interpreten gleichermaßen wie dem tanzbegeisterten Publikum. Und bei den Solotänzen stellten sich sogar noch einige Gänsehaut-Momente ein.
(v.li.) Barbara Schell (Jury, Studienrätin im Förderschuldienst), Lena Kern (HPU / Organisatorin), Julia Lorenz (Sonderschulkonrektorin / Organisatorin)
Eine vierköpfige Jury bewertete jede einzelne Präsentation nach der jeweiligen Performance. „Jeder zeigte von Euch sehr viel Mut, indem er sich auf die Tanzbühne getraut hat, “, freute Jury-Mitglied Barbara Schell (Studienrätin im Förderschuldienst) am Ende des Turniers. „So viele coole Show-Acts: Ein wirklich mitreißendes Erlebnis!“ Für die professionelle Sound- und Lichttechnik von Johann Czernoch und Mostafa Alsafouri gab es großen Beifall, genau wie für die perfekte Organisation des Tanzfests durch Sonderschulkonrektorin Julia Lorenz und Lena Kern (Heilpädagogische Untertichtshilfe).
(v.li.) Emilia, Sophia, Lena, Matthias, Eva, Johanna, Vivian
„Die Jury konnte sich einfach für keinen Turnierbeitrag entscheiden. Jeder war so einzigartig“, lobte Sonderschulkonrektorin Julia Lorenz. „Daher gibt es für jeden eine Medaille und eine Urkunde. Holt sie euch vorne bei den Juroren ab: Gewonnen haben alle!“
Jasmina
Resümee: Eine wirklich mitreißende Veranstaltung. Oder den Komponisten Andreas Nero Nick zu zitieren: „Würden wir mehr tanzen, die Welt wäre eine andere!“