Im Jahr 2024 haben sich bis dato auf den Straßen des Landkreises Regen schon fast 300 Wildunfälle mit Rotwild ereignet. Insgesamt liegt die Zahl bereits über 300. Diese enden zwar fast ausschließlich mit Sachschaden, trotzdem gilt es einiges zur berücksichtigen.
Um Wildunfälle möglichst zu vermeiden, ist es gerade jetzt auf entsprechenden Streckenabschnitten mit verstärktem Wildwechsel unbedingt erforderlich, besonders aufmerksam zu fahren und jederzeit bremsbereit zu sein. Die Straßenränder sollten immer im Auge behalten werden.
Aus Tierschutzgründen hat diesbezüglich die Wildtierhilfe Süddeutschland einen Infoflyer für Verkehrsteilnehmer veröffentlicht, der vor allem Hinweise für das Verhalten nach einem Wildunfall gibt.
Die Schlagworte hier lauten:
„Schnell reagieren – Pächter informieren – Jede Sekunde zählt“
Das heißt, dass zum Schutz von Jungtieren nach einem Wildunfall unverzüglich der zuständige Jagdpächter bzw. die Polizei informiert werden soll. Nur so ist gewährleistet, dass die evtl. verwaisten Jungtiere so schnell als möglich lokalisiert und gesichert werden können.
Zudem besteht auch nach dem Bayerischen Jagdgesetz die Verpflichtung für den Fahrzeugführer, Wildunfälle mit Schalenwild unverzüglich bei der Polizei oder dem Revierinhaber zu melden. Wer dies unterlässt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann.