Grafenauer Realschüler erkunden Paris
31 Schülerinnen und Schüler des Französischzweiges der 8. und 9. Jahrgangsstufe der Realschule Grafenau verbrachten die Woche nach den Osterferien, von Montag bis Donnerstagabend gemeinsam mit ihren begleitenden Lehrkräften Lisa Ebner, Lisa Koch und Stephan Wiltschko in der französischen Hauptstadt.
Die Metropole zeigte sich im Frühling von ihrer schönsten Seite, das Programm der Reisegruppe war vielseitig, abwechslungsreich und sportlich. Mit Bus, Métro und Schiff, vor allem aber zu Fuß wurde die Stadt Stück für Stück erkundet, und jeden Abend zeigte das Display der Schrittzähler ein Feuerwerk mit dem Hinweis: „Glückwunsch! Tagesziel erreicht“.
Bereits am Ankunftstag hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit am Trocadéro das ein oder andere Selfie mit dem Eiffelturm im Hintergrund zu ergattern. Verschiedene Stadtrundgänge führten die Gruppe in den folgenden Tagen zu bekannten Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise der Kathedrale Notre-Dame, das von Olympia kundende Rathaus, das moderne Centre Pompidou, die spätestens aus der Serie „Emily in Paris“ bekannten Gärten des Palais Royal oder die Galerie Vivienne, eine mit Glas überdachte Ladenpassage aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Selbstverständlich lernten die Schüler die Stadt vom Eiffelturm aus auch aus der Vogelperspektive kennen, der abendliche Besuch des Künstlerviertels am Montmartre mit Blick auf das Lichtermeer beeindruckte ebenso wie das futuristische Viertel La Défense, wo sich jeder der Reisegruppe auf Kosten des Elternbeirats ein typisch französisches Macaron schmecken ließ. Eines der Highlights der Fahrt war für viele sicherlich der Besuch des Disneylands, den sich die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld mit großem Engagement bei diversen Kaffee- und Kuchenverkäufen in der Schule erwirtschaftet hatten.
Die Schülerinnen und Schüler des Französisch-Zweigs der Realschule Grafenau konnten in Paris ihre Sprachkenntnisse anwenden.
Natürlich ging es bei der Fahrt für die Französischlernenden aber auch darum, die sprachlichen Herausforderungen des Landes zu meistern. Die zahlreichen Tüten bewiesen, dass die Sprachkenntnisse dem Shoppingerfolg zuträglich waren.
Auf der 14-stündigen Nachtfahrt Richtung Heimat hatten die Teilnehmer die Gelegenheit die gesamte Reise auf einer Skala von 1 bis 10 zu bewerten. Im Durchschnitt lag das Ergebnis zwischen 8 und 9 Punkten; hauptverantwortlich für den Punktabzug war die tägliche Schrittzahl. Dennoch war sich die Gruppe einig: Paris ist ein paar Schritte wert!