Smart-Farming in Land- und Forstwirtschaft

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23.04.2024

Die digitale Revolution samt ihren Errungenschaften wie Smart-Technology oder Künstliche Intelligenz macht auch vor der realen Welt nicht halt. Das gilt letztlich auch für die Forst- und Landwirtschaft. Denn auch in diesen Bereichen stehen die Landwirte und Förster vor Problemen, welche durch den Einsatz smarter Techniken gelöst werden können.

Vom Einsatz verschiedener Sensoren über Automatisierung von Maschinen und Prozessen bis hin zur Datenanalyse für mehr Effizenz – wir zeigen, wodurch die Bedeutung von Smart Farming in Forst- und Landwirtschaft immer weiter wächst.

 

Was ist Smart Farming?

Smarte Technologien gehören in nahezu allen Lebensbereichen dazu – vom smarten Kassensystem bis hin zum autonomen Fahren. Das gilt auch für die Landwirtschaft. „Smart-Farming“ ist der Oberbegriff für den Einsatz von modernen, „smarten“ Technologien in der Land- oder Forstwirtschaft. Beschreibungen wie „digitale Landwirtschaft“ oder „Landwirtschaft 4.0“ sind hier ebenso geläufig. Im Wesentlichen geht es um den Einsatz moderner Technologien wie Sensoren, Drohnen oder KI-Systemen, um die Arbeit in der Landwirtschaft zu erleichtern. Ob GPS-gesteuerte Landmaschinen, Sensor-Systeme für Bewässerung und Bodenfeuchte oder Datenanalyse mit Algorithmen für mehr Effizienz – dies sind die Vorteile von KI und Co. in der Landwirtschaft.

 

Mehr Effizienz mit Smart-Farming

Durch den Einsatz von Smart-Farming-Technologien können Land- und Forstwirte ihre Produktionsprozesse optimieren. GPS-gesteuerte Traktoren ermöglichen präzises und effizientes Pflügen, Aussäen und Ernten von Feldern, während Drohnen und Sensoren dabei helfen, den Zustand von Pflanzen und Bäumen zu überwachen und rechtzeitig auf Krankheiten, Schädlinge oder Nährstoffmangel zu reagieren.

 

Ressourcen schonen und Erträge steigern

Smart-Farming trägt zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen bei. Durch die präzise Steuerung von Bewässerungssystemen wird Wasser effizienter eingesetzt, wodurch Wasserknappheit reduziert wird. Darüber hinaus ermöglichen Sensoren eine genauere Dosierung von Düngemitteln und Pestiziden, was nicht nur Kosten senkt, sondern auch die Umweltbelastung verringert.
 

Durch die kontinuierliche Überwachung von Feldern und Wäldern können Land- und Forstwirte frühzeitig auf potenzielle Probleme reagieren und die Ernteausbeute maximieren. Die rechtzeitige Erkennung von Krankheiten oder Schädlingsbefall kann dazu beitragen, Ernteverluste zu minimieren und die Qualität der Produkte zu verbessern.

 

Datengesteuerte Analyse und Entscheidungen

Eine weitere wichtige Komponente von Smart-Farming ist die Datenanalyse. Durch die Sammlung und Auswertung von Daten über Bodenbeschaffenheit, Wetterbedingungen, Pflanzenwachstum und Ertragsleistung können Land- und Forstwirte fundierte Entscheidungen treffen, um ihre Betriebe effektiver zu führen und langfristige Strategien zu entwickeln. Vor allem in Zeiten des Klimawandels und hilft die datengesteuerte Analyse dabei, auf Wetterextreme und Dürren zu reagieren.

 

Das sind die wichtigsten Smart-Farming-Technologien

Smart-Farming befindet sich in einem stetigen Entwicklungsprozess, welcher regelmäßig neue Innovationen hervorbringt. Folgende Technologien und Methoden werden schon heute weitläufig eingesetzt.

Sensoren: Sensoren werden in den unterschiedlichsten Bereichen und Maschinen eingesetzt. Sie liefern regelmäßig genaue Daten über Bodenbeschaffenheit, Wetterbedingungen oder Erntestadien.

Drohnen und Multikopter: Der Einsatz von Drohnen und Multikoptern wird in der Landwirtschaft immer wichtiger. Die Flugobjekte werden genutzt, um den Zustand der Acker- und Forstflächen besser analysieren zu können.

GPS-Systeme: GPS-Systeme haben ihren festen Platz in der Landwirtschaft. Sie helfen unter anderem bei der Aussaat, Düngung oder Ernte. GPS-basierte Landmaschinen können beispielsweise mittlerweile einen Großteil der Ernte komplett autonom erledigen.

Die Land- und Forstwirtschaft steht nicht nur aufgrund des Klimawandels vor großen Herausforderungen. Künstlichen Intelligenz und Smart-Farming können allerdings dabei helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen.




Quellenangaben

Foto 1 von James Baltz auf Unsplash
Foto 2 von Noah Buscher auf Unsplash

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