Gerlach setzt sich für weitere Fortschritte bei der Unterstützung im Fall einer Brustkrebsdiagnose ein – Bayerns Gesundheitsministerium fördert Projekt am Universitätsklinikum Würzburg mit rund 350.000 Euro

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12.04.2024 14:15 Uhr

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach setzt sich für weitere Fortschritte bei der Unterstützung von Frauen mit Brustkrebs ein. Gerlach betonte am Freitag anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids an das Universitätsklinikum Würzburg: „Die Diagnose Brustkrebs ist für viele Frauen und ihre Familienangehörigen erstmal ein Schock. Aber wir lassen die Betroffenen nicht alleine. Deshalb fördert das bayerische Gesundheitsministerium nun ein Projekt des Universitätsklinikums Würzburg mit rund 350.000 Euro. Dabei wird untersucht, inwieweit sich die Lebensqualität der Patientinnen und ihrer Angehörigen verbessert, wenn nach einer Brustkrebsdiagnose die komplette Familie der Patientin an einer ambulanten Kur teilnimmt.“

Gerlach unterstrich: „Bayern übernimmt nicht nur bereits bestehende Erkenntnisse. Vielmehr treiben wir die Forschung in der Medizin weiter voran. Dabei setzen wir auf unsere Spitzenwissenschaftler in den Universitätskliniken, wie hier in Würzburg.“

Das Universitätsklinikum Würzburg arbeitet bei dem Projekt mit mammaLIFE, einem Anbieter mit Konzept für eine ganzheitliche Kur- und Nachsorge für Frauen mit Brustkrebs, aus Bad Tölz zusammen.

Das neue Förderprojekt läuft bis 2027. Es sieht konkret vor, nun auch die Angehörigen von krebserkrankten Patientinnen stärker in den Genesungsprozess einzubeziehen. Dabei sollen auch deren Bedarfe und Belastungen angemessen berücksichtigt werden. So wird ganzheitlich u. a. mit Bewegungstherapie, Achtsamkeit, Psychoedukation und psychosozialen Elementen gearbeitet werden. Die genaue Ausgestaltung der Intervention wird im Rahmen einer digitalen Expertenbefragung zu Projektbeginn ausgearbeitet.

Bereits im Zeitraum von 2016 bis 2019 waren im Rahmen des geförderten Pilotprojekts “mammaLIFE“ ausschließlich die Frauen mit einer Brustkrebsdiagnose digital 6 Monate nach einer Vorsorgeleistung betreut worden. Hierfür ist eine eigene App programmiert worden. Das Ergebnis: Die Teilnehmerinnen sind mit der Ausrichtung der Maßnahme hin zu einer Änderung des Lebensstils, Stressreduktion, Yoga und Austausch innerhalb der Kleingruppen sehr zufrieden gewesen.

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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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