IHK-Auszeichnung für die Prüfungsbesten der Ausbildung aus Freyung-Grafenau
Knapp 1.600 Auszubildende aus dem gesamten IHK-Bezirk Niederbayern haben im vergangenen Winter ihre Abschlussprüfungen abgelegt. Mit der Bestnote „sehr gut“ abzuschließen, ist dabei alles andere als einfach. Nur neun Prozent der Absolventen erreichten die Durchschnittsnote 1. Sechs Auszubildende aus dem Landkreis Freyung-Grafenau haben dies aber geschafft.
Die ausgezeichneten ehemaligen Azubis erhielten für ihre Einser-Leistung Urkunden sowie einen Glaspreis der IHK Niederbayern. Mit den Absolventen freuen sich der stellvertretende IHK-Gremiumsvorsitzende Johannes Huber (hinten links), die Schulleiterin des Berufsschulzentrums Waldkirchen Elvira Wudy-Engleder (vorne links) sowie stellvertretende Landrätin Helga Weinberger (vorne rechts).
Bei einer Feier am Donnerstag im Modehaus Garhammer in Waldkirchen hat Johannes Huber, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Gremiums Freyung-Grafenau, die Prüfungsbesten für ihre Spitzenleistungen ausgezeichnet. Besonders geehrt wurden zudem zwei Kammerbeste aus dem Landkreis, die in der vergangenen Prüfungsrunde in ihren Ausbildungsberufen niederbayernweit den besten Abschluss erzielen konnte.
Huber bezeichnete die Einser-Azubis als „Elite der Ausbildung“. „Sie haben Ihre Talente und Fähigkeiten punktgenau eingesetzt und Sie haben Fleiß, Durchhaltevermögen und Lernbereitschaft bewiesen. Der Lohn ist nicht nur die hervorragende Abschlussnote, sondern auch eine hervorragende Startposition für die weitere berufliche Karriere“, sagte der stellvertretende Gremiumsvorsitzende. Schließlich seien solche Spitzenkräfte angesichts des immer weiter um sich greifenden Fachkräftemangels in allen Branchen ganz besonders gefragt. „In den Unternehmen fehlen in erster Linie Praktiker aus der beruflichen Bildung, die wissen, was sie können und deren Fähigkeiten in der Wirtschaft unbedingt gebraucht werden. Sie sind die Kräfte, die unser Land voranbringen“, betonte Huber. Die stellvertretende Landrätin Helga Weinberger sowie Elvira Wudy-Engleder, Schulleiterin des Berufsschulzentrums Waldkirchen, knüpften an diese Worte an: „Sie haben eine vielversprechende Zukunft vor sich – auch in unserem Landkreis, denn wir haben hier großartige Firmen, die großartige und zukunftsträchtige Arbeitsplätze bieten“, sagte Weinberger.
Johannes Huber dankte zudem allen, die am Erfolg der Prüfungsbesten beteiligt waren: die Ausbilder in den Betrieben, die über 2.500 ehrenamtlichen Prüfer, die für die IHK Niederbayern allein im Bereich der Berufsausbildung aktiv sind, die Berufsschulen als wichtige Partner in der dualen Berufsausbildung sowie nicht zuletzt die Eltern, Freunde, Partner und Angehörigen, die die ehemaligen Azubis auf ihrem Weg begleitet und unterstützt haben. Einen Appell richtete Huber an die Prüfungsbesten selbst: „Werden Sie zu Botschaftern der Ausbildung, zeigen Sie an Ihrem eigenen Beispiel, was Berufsausbildung bedeutet und wie weit man es mit ihr bringen kann.“