Finanzierung der geplanten Sternwarte gesichert

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21.03.2024
Regen

MDL Martin Behringer und MdL Dr. Stefan Ebner organisieren Fraktionsmittel

 

Regen: Nachdem der Kreistag im Landkreis Regen auf Antrag für die geplante Volkssternwarte auf dem Eschenberg bei einem geschätzten Kostenaufwand von ca. 4 Millionen Euro nur einen Betrag von 50.000 Euro bereitstellt, war die Finanzierung des innovativen Projekts gefährdet. Auf Anraten des Kreisrats und ehemaligen Naturparkvorsitzenden Heinrich Schmidt  wandte sich der Geschäftsführer des Naturparks Bayersicher Wald Hartwig Löfflmann an die Landtagsabgeordneten Behringer und Ebner mit der Bitte, entsprechende Finanzierungsmittel aus den Fraktionsreserven zu organisieren.

 

 

Am Mittwoch ist im Landtag die Entscheidung gefallen. Die Fraktion der Freien Wähler stellt auf Antrag von MdL Martin Behringer 300.000 Euro bereit, die CSU-Fraktion 200.000 Euro auf Antrag von Stefan Ebner.

Damit ist der Eigenanteil der Finanzierung des Projekts gesichert als Voraussetzung für einen Förderantrag aus dem EU-Programm Interregg.

 

„Wir freuen uns über die Unterstützung unserer Abgeordneten, dass die Umsetzung des Projekts Eschenberg ermöglicht“, so Naturparkvorsitzender Georg Bauer und Ehrenvorsitzender Heinrich Schmidt.

Informationen zum Projekt:

 

Im Sommer 2020 erwarb der Naturpark Bayerischer Wald ein Grundstück auf dem auf dem Gipfelgrundstück des Eschenbergs in der Gemeinde Kirchdorf im Wald, um eine Volkssternwarte zu errichten. Diese Sternwarte wäre nach Fertigstellung die größte barrierefreie Volkssternwarte in Deutschland.

 

Bei der Liegenschaft am Eschenberg handelt es sich um eine ehemalige militärische Einrichtung der Bundeswehr. Die bestehenden Gebäude sollen zu einer Sternwarte mit Besucherzentrum umgebaut werden. In einer gesonderten Ausstellung wird auch die Geschichte der Gebäude sowie die symbolische Bedeutung dieses Projekts erläutert. Im kalten Krieg war die Einrichtung Teil der gegen den Ostblock, insbesondere gegen die Tschechoslowakei, gerichteten Flugabwehr.

 

Neben dem normalen Betrieb soll die Anlage auch per Remote-Steuerung bedient werden können. Der sogenannte Remotebetrieb wird dann sowohl vom Naturparkhaus in Zwiesel als auch von vielen anderen Orten aus möglich sein.


- MG


MdL Martin BehringerGrafenau

Quellenangaben

Heinrich Schmidt
Bildupload: Marco Garhammer

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